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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Quer über den Kontinent ziehen Kommentatoren Bilanz, denn die US-Immobilienblase platzte Anfang August 2007 und Banken weltweit riefen nach Staatsknete. Keine Rückschau gibt es hier, sondern den anstehenden Versuch einer Vorausschau.
Andres Veiel, bekannt geworden mit dem Film BLACK BOX BRD, setzt sich immer wieder mit dem Finanzkapitalismus auseinander. Etwa in seinem im DT 2012 uraufgeführten Stück DAS HIMBEERREICH, das er aus Gesprächen mit Bankern montierte. Aber halten diese ihn nicht nur als Hofnarren?
Absolut nicht. Auch hier höre ich, dass die nächste Krise bloß eine Frage der Zeit ist. Auch die Banker sehen dieses Auseinanderklaffen der Realwirtschaft und einer Geldmenge, die nichts mehr mit der Produktion von realen Gütern zu tun hat. Und viele von ihnen sehen in den neuen Absicherungsregeln lediglich symbolische Maßnahmen.
Aber warum erfahren wir das nur indirekt von ihm?
Es gibt eine große Angst vor einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Bloß nicht über die Krise sprechen, weil: Dann kommt sie.
Entwaffnend entgegnete ihm ein Hedgefond-Manager, warum die bisherigen Maßnahmen nicht zum Erfolg führen können:
Herr Veiel, setzen Sie nicht auf Regulierung, denn wir werden immer schneller sein. Bis die Aufsicht versteht, dass sie etwas nicht verstanden hat und dann ein Regelwerk schafft, haben wir die Wertpapiere schon wieder umverpackt.
Im nächsten Stück geht es um die kommende Krise; zu einem Workshoptag am 16. September in Berlin kann man sich hier anmelden:
Krisen sind keine Naturgewalten, sondern von Menschen gemacht. Insofern glaube ich an die Gestaltungsmöglichkeiten. Mir geht es darum, diese Gestaltungsräume erstmal sichtbar zu machen. ...
Dient das System, so wie es ist, uns? Und wenn nicht – wie schaffen wir ein Wirtschaftssystem, das uns die Freiheit eröffnet, möglichst viel Sinnvolles zu tun, anstatt permanent in einem Hamsterrad zu laufen?
Das klingt nach Sozialromantik...
...und zeigt mir nur eines: wie wichtig die Frage ist.
Quelle: Stephan Kaufmann interviewt Andres Veiel berliner-zeitung.de
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