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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Vor kurzem schrieb Jason Schreier auf Kotaku, dass sich die Veröffentlichung des heiß ersehnten Sci-Fi-Spiels No Man's Sky wohl verzögern werde. Von einigen ungeduldig Wartenden bekam er dafür Hass, Morddrohungen, das volle Programm eben – denn das konnte ja nur eine böswillige Lüge sein. Ein paar Tage später bestätigten die Entwickler das Gerücht. Natürlich entschuldigte sich niemand bei Schreier dafür, ihn zu unrecht angegriffen zu haben. Stattdessen gab es: mehr Hass, nur diesmal eben auf die Entwickler. Die Verfasser der Verbalattacken sind selbsterklärte Fans des Spiels – eines Spiels, das wohlgemerkt noch gar nicht erschienen ist.
Phil Hartup hat für das Wochenmagazin New Statesman ein leidenschaftliches Stück geschrieben über den Wahnsinn, der in dieser Geschichte steckt und der symptomatisch ist für die problematischen Aspekte der Spiele-Community und das toxische Klima, das dort oft herrscht. Mir gefällt besonders, dass er dabei auch einen Blick auf diejenigen wirft, deren Job es ist, Spiele zu vermarkten– und Erwartungen zu wecken, die das fertige Spiel später niemals erfüllen kann, mag es noch so gut sein. Das kann die Zahl der Vorbestellungen in den Himmel treiben und damit schon für gute Umsätze sorgen, bevor das Produkt fertig ist – die oft vorprogrammierte Enttäuschung der SpielerInnen scheint einkalkuliert. Apropos Vorbestellungen: Wer schon Geld ausgegeben hat, reagiert natürlich auch schneller ungehalten, wenn der Veröffentlichungstermin nicht eingehalten wird.
Die Hasstiraden im Netz rechtfertigt das alles selbstverständlich nicht. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler von No Man's Sky, auf das ich mich tatsächlich auch ein bisschen freue, ihre Motivation nicht verlieren und sich die nötige Zeit nehmen dürfen, um das Spiel so gut wie möglich zu machen. Denn bei allem Verständnis für die Enttäuschung, wenn es länger dauert: Solange die Alternative oft heißt, ein unfertiges Spiel voller Bugs auf den Markt zu werfen, warte ich lieber etwas länger.
Quelle: Phil Hartup EN newstatesman.com
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