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Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
Was prägt uns als Persönlichkeiten, was von unserem Charakter ist ererbt, was angelernt? Diese Fragen versucht die Wissenschaft seit etwa einem Jahrhundert durch die Erforschung eineiiger Zwillinge zu beantworten – genauer gesagt eineiigen Zwillingen, die getrennt aufgewachsen sind. Diese Fälle sind selten und spektakulär genug. Die vorliegende Reportage geht aber noch einen Schritt weiter: Sie erzählt die Geschichte von zwei Paaren von Zwillingen, die eines Tages erfahren, dass sie im Krankenhaus offenbar vertauscht worden sind. Zu den Personen, mit denen die Protagonisten im Glauben aufgewachsen sind, es seien ihre Zwillingsbrüder, gibt es keine biologische Verwandtschaft. Dafür haben sie jeweils eineiige Zwillingsbrüder, die sie eines Tages zufällig kennenlernen.
Eine berührende Geschichte, die auch davon handelt, was aus einem geworden wäre, wäre man unter ganz anderen Bedingungen aufgewachsen. Daneben wird die Wissenschaft der Zwillingsforschung erklärt.
Ich habe die ältere Geschichte beim Stöbern im Archiv des Magazins „Reportagen“ entdeckt. Sie wurde aus dem Englischen übersetzt (hier das Original) und in zwei Episoden geteilt (hier der zweite Teil).
Quelle: SUSAN DOMINUS reportagen.com
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