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Wider den Wellness-Mythos

Paula-Irene Villa
Professorin für Soziologie und Gender Studies
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Paula-Irene VillaDonnerstag, 02.01.2020

Fitness, well-being, self-care, Optimierung, Diät, Balance - das sind nur einige der allgegenwärtigen Chiffren eines individuellen Selbst-Managements im Dienste der Gesundheit. Wir glauben selbstverständlich an die geradezu magischen Gleichungen: richtig essen = gesund sein, richtig Sport machen = gesund sein, richtig leben = gesund sein.  

Diese Kausalität ist aber weitaus weniger eindeutig oder pauschal richtig als wir meinen. Sie ist auch nicht so sehr "je, desto" wie vielfach angenommen wird. Das heißt, je mehr Sport, desto besser oder je 'besser' das Essen, desto gesünder der Mensch - das stimmt nicht. Im Beitrag der Hausärztin und Medizinjournalistin Margaret McCartney werden diese Mythen als solche beschrieben. Dabei werden einschlägige gesundheitswissenschaftliche (Meta-)Studien zum Weiterlesen verlinkt. 

Der Text fordert zum Umdenken auf: Statt Menschen mit ihren Bemühungen um Gesundheit und Wohlbefinden allein und sie dabei den unsinnigen Versprechungen des Fitnesswellnessmarktes zu überlassen, solle die Politik für eine angemessene Infrastruktur sorgen, die evidenzbasiert das ermöglicht, was wirklich sinnvoll ist: Bewegung, soziale Interaktion und Kommunikation, gutes Essen für breite Bevölkerungsschichten. 

Wider den Wellness-Mythos

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Kommentare 3
  1. Moritz Orendt
    Moritz Orendt · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

    wichtige Empfehlung!

    Wie so viel ist gesunder Lifestyle eigentlich sehr einfach: "don’t smoke, don’t drink too much, do exercise you like, eat a variety of foods, with lots of vegetables and little processed stuff, see people and do things"

    1. Yvonne Franke
      Yvonne Franke · vor fast 5 Jahre

      Die ersten beiden Dinge sind aber nicht ohne. :-)

    2. Moritz Orendt
      Moritz Orendt · vor fast 5 Jahre

      @Yvonne Franke Okay, vllt nicht einfach durchzuhalten, aber eifach zu verstehen ;-)

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