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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
In einem Kommentar zum jüngsten Nawalny-Urteil in Russland schrieb ich kürzlich sinngemäß, die Willkür sei die Schwester des gesunden Menschenverstandes. Ich bezog mich dabei, in einem kühnen Schwenk von Russland in die USA, auf Donald Trumps Twitter-Hetze gegen jene Richter, die sein Einreiseverbot für Muslime gekippt hatten. Diese lächerlichen Juristen hätten schlicht den gesunden Menschenverstand ignoriert, so Trump. Wo kämen wir eigentlich hin, fragte ich mich und meine Leser, wenn Richter nicht nach Gesetzen und Beweislage, sondern nach dem vermeintlich gesunden Menschenverstand urteilen würden? Antwort, ganz klar: bei einer Willkürjustiz (so ähnlich wie in Russland, wo die Richter allerdings nach gar keinem Verstand, sondern auf Zuruf aus dem Kreml urteilen), denn den gesunden Menschenverstand kann natürlich jeder für sich in Anspruch nehmen, selbst ziemlich kranke Geister (siehe Trump).
Trotz der gefühlten Klarheit der Sache erhielt ich zu meinem Kommentar eine nachdenkliche E-Mail mit der Frage, warum ich denn den gesunden Menschenverstand so schlecht machen würde. Der Begriff sei doch eindeutig positiv konnotiert. Um Gottes Willen, dachte ich mir, das ist doch genau das Problem! Und ich dachte weiter: Hoffentlich haben mich die Leute nicht alle falsch verstanden! Und schließlich: Hoffentlich habe ich da keinen Denkfehler eingebaut! Kommt ja vor, und gesunder Menschenverstand klingt ja auch wirklich viel zu schön, um schlecht zu sein. Bei der Suche nach Bestätigung im Netz stieß ich dann schnell auf die Kolumne von Heinrich Schmitz in The European und war einigermaßen beruhigt. Ich finde, er bringt das sehr schön auf den Punkt. Also: Lesen, bitte!
Quelle: Heinrich Schmitz theeuropean.de
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