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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Als es so richtig losging mit Corona, meinte eine Kollegin von mir: "Vielleicht brauchen wir neue Worte, um Gefühle in einer Pandemie zu beschreiben." Wie recht sie hatte. "Corona-Erschöpfung" ist eines dieser Worte. Die New York Times nennt es in diesem Artikel "Languishing." Symptome sind, zum Beispiel: Du hast Probleme, dich zu konzentrieren. Du bist nicht so richtig enthusiastisch in Bezug auf 2021, obwohl es immer mehr Geimpfte gibt. Du scrollst immer wieder durch deine Timeline, obwohl dich nichts interessiert, und siehst Filme, die du schon auswendig kennst. Es ist keine psychische Erkrankung, sondern "die Abwesenheit von Wohlbefinden."
Der Begriff wurde von einem Soziologen namens Corey Keyes geprägt, dem auffiel, dass es viele Menschen gibt, die nicht depressiv sind, denen es aber auch nicht gut geht. Seine Forschungen legen nahe, dass die Menschen, die im nächsten Jahrzehnt am ehesten an schweren Depressionen und Angststörungen leiden werden, nicht diejenigen sind, die diese Symptome heute haben. Es sind die Menschen, denen es jetzt gerade mittelschlecht geht.
Ein Teil des Problems besteht darin, dass viele vielleicht nicht merken, dass ihre Freude oder ihr Antrieb schwächer wird. Sie bemerken nicht, wie Sie langsam in die Einsamkeit abgleiten: Sie sind gleichgültig gegenüber ihrer Gleichgültigkeit. Also suchen sie sich auch keine Hilfe.
Eine der besten Strategien dagegen scheint es zu sein, das Gefühl beim Namen zu nennen. Nicht "Alles okay" zu sagen, wenn jemand fragt, wie es geht, sondern "Ich bin erschöpft von Corona". Außerdem: Sich wirklich in Projekte vertiefen. Und dafür Räume schaffen, in denen man sich konzentrieren kann.
Quelle: Adam Grant Bild: Manshen Lo EN www.nytimes.com
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Ich finde das mit dem gleichgültig sein gegenüber der eigenen Gleichgültigkeit wirklich sehr treffend. Ich habe für mich auch das Wort "fade" gefunden. Alles ist irgendwie uninteressant, weil entweder nicht erreichbar oder schon tausendmal durchgekaut.