sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
BSc Komplementärmedizin MSc Gesundheitsförderung. Seit 1990 freie Journalistin Schwerpunkt Gesundheit/Komplementärmedizin. Arbeite fest in der Patientenaufklärung für Natur und Medizin e.V.. und die Uniambulanz Witten/Herdecke.
Man muss ihn einfach gesehen haben, den YouTube-Clip über das Marshmallow-Experiment. Es sind nur 3,5 Minuten, nur ein Bruchstück aller Versuchsreihen, aber diese 3,5 Minuten, die die inneren Kämpfe von Vorschulkindern in den 1960er Jahren zeigen, sind anrührend. Das Experiment ist einfach: Das Kind wird mit einem Marshmallow alleine gelassen. Es darf ihn sofort essen – aber wenn es 15 Minuten wartet und standhaft bleibt, gibt es noch einen zweiten Marshmallow.
Was tun die Kleinen alles, um stark zu bleiben: Weggucken, die Finger immer wieder wegziehen, sich selbst ermahnen. Manche fangen an zu riechen, zu lecken, zu tippen, bis der Marshmallow letztlich doch angeknabbert wird. Andere verputzen ihn gleich. Noch mal andere Kinder aus der Versuchsreihe (nicht im Film) bohren in der Nase, in den Ohren, singen sich Lieder, ziehen sich die Schuhe aus ... alles, um sich abzulenken von dieser schweren Aufgabe.
Walter Mischel wurde durch das Experiment berühmt. Der Psychologe aus Stanford, der vor gut einem Jahr im Alter von 88 Jahren starb, entwickelte den Test, um zu untersuchen, wie Kinder mit der Entscheidung umgehen, entweder schnell zur Befriedigung zu kommen oder zu warten – mit einer entsprechend höheren Belohnung. Später befragte er die Kinder erneut und leitete einen Zusammenhang zwischen den Ergebnissen des Tests im Kindesalter und dem weiteren Lebensweg ab. Wer damals als Kind der süßen Versuchung widerstehen konnte, so schlussfolgerte er, könne später besser vorausplanen, besser mit Frustrationen umgehen, hätte stabilere Beziehungen, sei selbstbewusster, schnitte bei Intelligenztests besser ab und neige weniger zu Suchtverhalten.
Über lange Zeit galt dieser Zusammenhang als gesetzt. Mittlerweile aber ist das Experiment von Mischel wiederholt und sind die von ihm gezogenen Korrelationen in Frage gestellt. Darum geht es in dem lesenswerten Artikel in der ZEIT von Jakob Simmank, der selbst zur Frage des Belohnungsaufschubs promoviert hat.
Quelle: Jakob Simmank Bild: Joanna Kosinska/... zeit.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.