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Als Petra W. das rechte Bein abgenommen wurde, hatte sie fest vor, wieder laufen zu lernen. Nach Monaten des Kampfes mit der Krankenkasse bekommt sie endlich eine Prothese. Doch diese liegt heute in ihrem Schrank. Das ist kein Einzelfall, sondern normal, warnen Experten. Die traurige Wahrheit über das faktische Versagen der Medizintechnik.
Mehr als die Hälfte der Amputierten schafft es nicht mehr auf die Beine und das, obwohl die allermeisten schließlich eine oder mehrere Prothesen bekommen. Diese können sie aber kaum benutzen. Sie landen im Rollstuhl und sind fortan auf Hilfe von Angehörigen und Pflegern angewiesen, um das tägliche Leben zu bestreiten. Das ist immer eine Katastrophe für die Betroffenen und verursacht erhebliche Kosten im Gesundheitswesen.
Die Gründe für das Versagen der Medizintechnik liegen im System: Amputierte bekommen nicht sofort nach der OP eine Reha. Sie müssen monatelang für die Bewilligung kämpfen wie auch für eine Prothese. Wenn sie irgendwann Erfolg haben, sind ihre Muskeln und ihr Körper so geschwächt, dass sie keine Chance mehr haben, wieder auf die Beine zu kommen. Denn das erfordert selbst für einen Leistungssportler sehr harte Arbeit.
Dieser Text erschien bei RiffReporter in der Rubrik "Unverkäuflich". Autorin Susanne Donner will den Blick weiten – auf Themen, die sperrig wirken oder unangenehm, aber wichtig sind. Donner veröffentlicht in ihrem Projekt grundsätzlich nur Texte, die sie bereits als Themenvorschlag mehreren Redaktionen angeboten hat, die dort aber abgelehnt wurden. Dieser hier unter anderem mit dem Argument, "das Thema sei zu bedrückend".
Quelle: Susanne Donner/RiffReporter Bild: Depositphotos riffreporter.de
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