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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Pete hat sich schon etwa 80-mal die Knochen gebrochen, einmal sogar den Rücken, er hat sich als Kind ein Stück Zunge abgebissen — und all das hat ihm kein bisschen weh getan.
Costa hingegen tun schon Temperaturschwankungen weh, der Druck ihrer Kleider oder der Bettdecke auf ihrer Haut.
Während Pete durch einen genetischen Defekt also keinen Schmerz spürt und sich deshalb so häufig verletzt, dass er schon bald auf einen Rollstuhl angewiesen sein wird, ist Costa so überempfindlich, dass sie ohne Morphin nicht durch den Tag kommt und sich sterilisieren ließ, um ihren Gen-Defekt nicht weiterzuvererben.
Pete und Costa haben etwas gemeinsam: Ihre Gen-Defekte lassen sich beide zu dem gleichen mutierten Gen zurückverfolgen: SCN9A. Dieses reguliert u.a. einen Natriumkanal, durch den Schmerz durch die Membranen von Nervenzellen geleitet werden. Bei Pete ist dieser Kanal, Nav1.7, verödet, bei Costa überaktiv.
So wie Angst nicht ohne die Amygdala im Hirn entstehen kann, kann Schmerz nicht ohne Nav1.7 entstehen. Das ist für die Forschung extrem interessant, denn erstmals gibt es die Möglichkeit, Schmerzen nicht mehr nur medikamentös zu therapieren, sondern einfach abzuschaffen.
Erika Hayasaki hat die Geschichten von Pete und Costa sowie den Stand der Forschung und das Rennen um die entsprechenden Patente spannend und leicht verständlich aufgeschrieben.
Quelle: Erika Hayasaki Bild: Sean Freeman EN wired.com
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