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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Ohne meine Oma wäre es mir sehr viel schwerer gefallen, erwachsen zu werden. Sie ist im Krieg groß geworden und wahrscheinlich fand sie meine Probleme erleichternd klein. Umso schöner für uns beide, wenn wir nach dem Herzausschütten zusammen lachen konnten. So eine Oma tut einfach gut.
Die Global-Health-Rubrik des Guardians macht's möglich, dass ich meiner Oma mal öffentlich dafür danken kann. Denn beim Lesen dieses Textes musste ich ziemlich viel an sie denken. Die Guardian-Rubrik ist nicht nur wegen der guten Geschichten empfehlenswert, sondern auch, weil das Thema Global Health ansonsten ziemlich unterrepräsentiert ist in den Medien.
Also auf zu den professionellen Großmüttern von Zimbabwe. Die Probleme vieler Zimbabwer sind erdrückend groß: Armut, Arbeitslosigkeit, hohe HIV-Raten und häusliche Gewalt belasten die Menschen schwer. Ein Viertel der Bevölkerung leidet an Depression oder anderen psychosozialen Störungen. Dafür gibt es kaum medizinische Hilfsangebote: 15,6 Millionen Zimbabwer müssen sich 13 Psychiater und 17 Psychologen teilen. Hinzu kommt, dass psychische Probleme stigmatisiert sind: Offen darüber zu sprechen ist für viele unmöglich, die Selbstmordrate hoch.
Dr. Chibanda hatte die Idee für ein Hilfsangebot, das an Traditionen anknüpft: Er bildete ältere Frauen zu "professionellen Großmüttern" aus. Sie sitzen auf Parkbänken, den Freundschaftsbänken, und bieten ihren Freundschaftsdienst an. Sie hören zu, ermuntern dazu, "den Geist zu öffnen", kuvhura pfungwa auf Shonga, der Sprache des Landes. Sie sagen nicht "Tu dies, lass das", sondern sie nicken, trösten, machen Mut.
Fast 30.000 Menschen geht es durch das Platznehmen auf der Freundschaftsbank bereits etwas besser, sodass nun noch viel mehr Bänke aufgestellt und ältere Frauen für den Freundschaftsdienst geschult werden. Der größte Erfolg ist, wenn Menschen überhaupt anfangen zu reden, findet Joyce Ncube, eine der Großmütter. Weil:
“When people keep things inside, their problems start.”
Quelle: Ranga Mberi in Harare Bild: Cynthia R Matonhodze EN theguardian.com
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