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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Letzte Woche erschien im Guardian eine Restaurant-Kritik des Le Cinq im Four Seasons Hôtel George V Paris. Eine brutale Entzauberung. Die drei Michelin-Sterne des Restaurants erschienen als bloßer Fake, die aufwendigen Gerichte als lächerliche Inszenierungen. Englische Food-Kritiker beherrschen das Handwerk der Haute-Cuisine-Vernichtung, das Freilegen der manchmal grotesken Verfeinerung von Essen, besonders gut. Vor zwei Jahren erschien im Harper's Magazine ein Text von Tanya Gold. Sie speiste sich durch die überteuerte Sterne-Küche New Yorks und schlug um sich, bis kaum noch etwas übrig blieb von der Kunst der Köche, Gerichten neue, innovative Nuancen abzugewinnen. Nur: Angeberei. Kostprobe:
One tiny dish of salmon, black rye, and pickled cucumber is, we are told, “inspired by immigrants.” Were they very tiny immigrants? Our main waiter — an efficient woman with a calmly quizzical face, who manages the spiel without once acknowledging its absurdity — repeats it with no intonation but with a twist: “based on the immigrant experience.” Only a person with limited access to immigrants would design a paean to their native cuisine — in this case, Ashkenazi Jewish — within a $640.02 meal (service included) and expect anything other than appalled laughter, or a burp of shame. This is the anti-intellectualism — and pretension — of this particular age of excess.
Es ist ein sehr lustiger und auch kluger Text. Sicher ungerecht, aber das kann die Haute-Cuisine, die ja sonst von Journalisten oft genug ehrfürchtig hofiert wird, schon vertragen. Und Tanya Gold ist einfach eine brillante Autorin, der man alles verzeiht.
Quelle: Tanya Gold harpers.org
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Das ist in der Tat sehr lustig.