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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Dieser kurze Essay (bzw. Auszug aus Samantha Irbys Buch "We never meet in real life") war mal dringend nötig. Das Thema ist nicht neu - ein Rant gegen Diäten - aber wie sie's aufschreibt lässt den Leser auf diese tiefe, behäbige Weise lachen, die Alltagsweisheit signalisiert. Kostprobe:
"Do you really need another article about how important it is to eat a big breakfast full of healthy fats and whole grains to curb afternoon snacking? NO, YOU DO NOT. You need bitches to write about how comfortable maternity jeans are for women who aren’t really pregnant. And sexy ways to remove a bra that has four hooks. I’m always amused when they encourage you to eat “instead” foods, like eating an apple when you really want to rub a bacon cheeseburger all over your boobs is a fair substitute."
Quelle: Samantha Irby EN motherjones.com
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Schon klar, das ist eine Polemik. Und natürlich bin ich auch dafür ein realistisches Bild von erwachsenen Frauen zu zeichnen, mit allen Dellen, Narben, Orangenhaut, Polstern, schlaffem Bindegewebe und was eben dazu gehört. Aber zwischen einem gesunden Körpergefühl einer über 28-Jährigen mit gesundem Appetit und „hey, bleib fett“ ist ja doch irgendwie ein Unterschied. Und wenn es um das Verdammen von Body-Shaming geht, dann muss ich auch nicht „ a fat-skinny bitch more than anything else on the planet“ hassen.