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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Vor zwei Wochen stellte die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler den Jahresbericht zur Rauschgiftkriminalität vor. 1.333 Drogentote gab es 2016 in Deutschland (die meisten davon kamen übrigens aus Bayern). Viele der gestorbenen Konsumenten waren Häftlinge und das ist nicht verwunderlich. Die Gesundheitsversorgung in deutschen Gefängnissen ist schlecht, insbesondere wenn man Junkie ist oder Probleme mit seinem Drogenkonsum bekommt. Und den verfolgen die viele Häftlinge:
Die aktuelle DRUCK-Studie des Robert Koch-Instituts bestätigt diese Aussagen: Dafür wurden in Deutschland 2000 Drogenabhängige in Freiheit befragt. 81 Prozent gaben an, Hafterfahrung zu besitzen. Im Mittel saß ein Drogensüchtiger fünf Jahre ein, meist verteilt auf mehrere Strafen. 30 Prozent derjenigen, die bereits inhaftiert waren, hatte sich im Gefängnis Drogen intravenös verabreicht. Insgesamt ist der Anteil Drogenabhängiger in deutschen Justizvollzugsanstalten hoch: Unter den inhaftierten Männern machen sie 30 Prozent aus, bei den Frauen sogar mehr als die Hälfte. Ein Teil wird in Haft rückfällig, ein anderer dort überhaupt erst abhängig, erläutert Heino Stöver. So nahm bei elf Prozent der für die DRUCK-Studie Befragten die Sucht in der Haft ihren Anfang.
Der Text von Pamela Dörhöfer ist schon ein Jahr alt, aber immer noch lesenswert, denn er wirft einen Blick in eine Welt, die kaum in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Es ist eine Welt, in der HIV-Infizierte unterversorgt werden und Junkies keine sauberen Spritzen erhalten. So werden Menschen doppelt bestraft, für das, was sie getan haben und dafür, krank zu sein.
Quelle: Pamela Dörhöfer fr.de
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