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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Was ist der Unterschied zwischen einem neu eröffneten Imbiss und dem coolsten Hype der Stadt? Der Hype wird aus einem Citroën HY verkauft.
Anders formuliert: Ähnlich wie diese kleinen Schiefertäfelchen, auf denen Bauernbrot, Relish und mariniertes Gemüse serviert wird, zählt bei Fast Food mittlerweile die Darreichungsform mindestens ebenso viel wie die Zutaten und der Geschmack. Während bei den Tellerersatzunterlagen der Zenit überschritten scheint – der wahnsinnig lustige Blog „We Want Plates" sei mein Zeuge – ist Street Food weiterhin so heiß wie amerikanischer Filterkaffee im Pappbecher.
Aber das ist nicht bloß ein nettes Gimmick, ein Trend, ein bisschen lustig, aber auch ein bisschen egal. Zumindest in Asien, wo Street Food eine eigene, wichtige Kategorie ist, macht der Hype die Besitzer der kleinen Snackbars nervös, im Guten wie im Schlechten, wie Bonnie Tsui im fabelhaften California Sunday Magazine schreibt:
In 2015, the Michelin Guide almost caused the family business to close. Kai Kai Dessert was one of two dozen establishments honored in the prestigious culinary guide’s first-ever listings for street food, introduced in the Hong Kong and Macau guide. It’s a nice idea: giving international attention to a longtime local shop so it can bring old-fashioned, painstakingly crafted flavors to a new audience. But the downside came quickly. Customer traffic went up 30 percent in the first month, and a few weeks later, the Chius’ landlord more than doubled their rent, to $27,000 — the equivalent of about 11,000 bowls of soup. That’s more than half the restaurant’s total monthly income.
Totaler Wahnsinn.
Nur am Rande: Warum gibt es diese schlaue Art über Essen und Essen gehen zu schreiben in dieser Form in Deutschland nicht? In den USA ist Essensjournalismus oft Gesellschaftsjournalismus, Ausdruck von Zeitgeist, Politik, Sehnsüchten. In Deutschland aber will der snobistische Essenslehrer nicht verschwinden, der den Kontext seines Gerichts nicht einmal wahrnimmt. Sehr schade.
Quelle: Bonnie Tsui EN story.californiasunday.com
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