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Niemand kontrolliert, was mit Tierexporten aus der EU passiert
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Viele Menschen machen sich mittlerweile Gedanken darum, wie es den Tieren geht, deren Fleisch, Milch und Eier sie essen. Und versuchen, beim Einkaufen entsprechende Entscheidungen zu treffen. Umso frustrierender ist es, dass deutsches Konsumverhalten überhaupt keinen Einfluss auf das Wohlergehen von Tieren für den Export außerhalb der EU hat. Und der boomt gerade wieder.
Hauptempfänger für lebende Rinder und Schafe sind der Nahe Osten und die Türkei. Sie werden tausende Kilometer weit transportiert - und „Niemand schert sich mehr um die Gesetze, sobald unsere Tiere die EU verlassen“, es wird nicht kontrolliert. Rinder verdursten an Grenzübergängen, die lebenden werden an ihren brechenden Beinen über Kräne aus Schiffen gehievt. Klingt übertrieben? Diese investigative Recherche beweist es leider.
Quelle: Manfred Karremann zdf.de
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