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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
OxyContin (es enthält den Wirkstoff Oxycodon) ist eines der stärksten Schmerzmittel, das es auf dem Pharmamarkt gibt. Trotzdem lag es in den USA bis vor ein paar Jahren in den Top Fünf der umsatzstärksten Medikamente. Und das bei einem Mittel, das 50 Prozent stärker ist als Morphium. Der Erfolg OxyContins lag in dessen geschickten Vermarktung. Sein Hersteller Purdue Pharma startete eine millionenschwere Anzeigenkampagne, lud Ärzte auf opulente Kongresse und Reisen ein und labelte Schmerz zur Seuche der Moderne um und dessen Heilung als Gottesgebot.
The company rebranded pain relief as a sacred right: a universal narcotic entitlement available not only to the terminally ill but to every American.
In der Folge verschrieben Ärzte das Medikament auch bei nicht sonderlich starken Schmerzen. Problem: Das Zeug kann sehr schnell abhängig machen. Nach spätestens sechs Wochen sollte man es absetzen. Nur haben das viele nicht gemacht. OxyContin ist heute eine der Drogen, die die Opioid-Krise der USA befeuerte und befeuert. Seit dessen Einführung 1996 starben 200.000 Amerikaner an einer Überdosis OxyContin und anderer Painkiller. Der Gewinner in dieser Geschichte ist die Milliardärs-Familie Sackler, die Besitzer von Purdue Pharma. Sie ist megareich und gehört zu den wichtigsten Unterstützern von Museen weltweit. Die List ist sehr lang, darunter:
There’s the Sackler Wing at New York’s Metropolitan Museum of Art, which houses the majestic Temple of Dendur, a sandstone shrine from ancient Egypt; additional Sackler wings at the Louvre and the Royal Academy; stand-alone Sackler museums at Harvard and Peking Universities; and named Sackler galleries at the Smithsonian, the Serpentine, and Oxford’s Ashmolean. The Guggenheim in New York has a Sackler Center, and the American Museum of Natural History has a Sackler Educational Lab...
Undsoweiter, undsoweiter. Kunst auf Drogengeld gebaut. Das ist die Geschichte der Sacklers und von OxyContin.
Quelle: Christopher Glazek EN esquire.com
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