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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Placebos wirken. Das haben viele Studien gezeigt und viele Menschen, die als hoffnungslose Fälle galten, berichten darüber, wie es ihnen durch Placebos besser ging. Verblüffend genug.
Doch eine neue Studie setzt noch einen drauf. Lange Zeit dachte man nämlich, dass die Wirkung von Placebos darauf beruht, dass Patienten glaubten, sie nähmen ein echtes Medikament. Diese Erklärung ist nicht mehr überzeugend. Forscher der Universität Oxford haben nachgewiesen, dass die Wirkung sogar dann eintritt, wenn man Menschen offen sagt, dass es sich um ein Scheinmedikament handelt.
Nun wird nach neuen Erklärungen für die Placebowirkung gesucht. Eine mögliche ist, dass das Unterbewusstsein bei Patienten, die zuvor positive Erfahrung mit Medikamenten gemacht haben, dafür sorgt, dass Endorphine und andere Neurotransmitter ausgeschüttet werden und sich dadurch ihre Symptome verbessern. Diese Theorie fußt auf der berühmten Pavlovschen Konditionierung.
Eine andere Theorie sagt, dass die Erwartungshaltung eine wichtige Rolle spielt. Allein dadurch, dass Menschen mit einer Verbesserung ihrer Symptome rechnen, kommen biochemische Prozesse in Gang, die diese Erwartung wahr machen. Eine selbsterfüllende Prophezeiung gewissermaßen.
Doch es gibt noch mehr mögliche Erklärungen, wie dieser Artikel bei Perspective Daily deutlich macht. Den einen Placebo-Effekt gibt es nicht, wir haben es mit vielen verschiedenen zu tun: vom aufmunternden Wort, über Gesten, bis hin zu – ja – Zuckerkügelchen. Und wahrscheinlich sind es noch viel mehr. Sogar eine genetische Komponente gibt es, die mitbestimmt, ob und welcher Placebo-Effekt beim Einzelnen funktioniert. Ob Placebos verdeckt oder offen gegeben werden, scheint dabei nicht eine so große Rolle zu spielen, wie bisher angenommen.
Was können diese Erkenntnisse für das Gesundheitssystem von morgen bedeuten? Darüber denken die Autoren des gepiqden Guardian-Beitrags und von Perspective Daily auch nach – am besten in Kombination lesen.
Quelle: Nic Fleming EN theguardian.com
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