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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Nein, man muss das Konzept, das Essen und die Inszenierung im Berliner Lokal „Nobelhart & Schmutzig" nicht mögen. Billy Wagner kann einem auf die Nerven gehen, ebenso die kleinen Schulstunden vor jedem einzelnen Gang oder die protestantische Strenge der Gerichte. Aber schön wäre doch, wenn man ein Restaurant, dem man mindestens subtil Oberflächlichkeit unterstellt, nicht auch noch oberflächlich kritisiert.
Ganze sechs Abschnitte lang befasst sich FAZ-Redakteur Jakob Strobel y Serra nämlich mit Ort, Einrichtung und Gastgeber und lässt auf der Anfahrt zum Eigentlichen wirklich gar kein Berlin-Klischee aus, ganz so, als müsse er ein szenetypisches Bingo-Spiel gewinnen: Also ein Haken an Hipster, ein Haken an den vermeintlich umständlichen Zutritt (man muss klingeln – HERRJE!) und ein Haken an das Wort Hype, dann kann es endlich doch ums Essen gehen.
Und Überraschung: Strobel y Serra hat das Lokal nur aus taktischen Gründen zu Beginn niedergemacht, nämlich, um es nun in umso hellerem Glanz erstrahlen zu lassen. Die Rückung des erzählenden Journalismus:
„Als uns schließlich das Schwein serviert wird, das sich auf Potsdamer Obstwiesen von süßen, reifen, halbvergorenen Äpfeln ernähren durfte und genauso süß und reif und aromentrunken schmeckt, haben wir nicht mehr den letzten Zweifel daran, dass im „Nobelhart & Schmutzig“ keine Hype-Hipster kulinarische Scharlatanerie betreiben, sondern zwei Enthusiasten so kunstfertig wie ernsthaft eine neue Idee des Kochens propagieren."
Das ist schade. Wenn man nämlich erst alles schwarzmalt, erscheint am Ende alles weiß. Dabei wäre doch interessant gewesen, zu erfahren, wie das Essen ist. Und nicht bloß, wie sich das Klischee zur Wirklichkeit verhält.
Quelle: Jakob Strobel y Serra Bild: Oliver Sebel faz.net
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