sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Jeder, der schon einmal Antibiotika nehmen musste, kennt die Warnung, die Ärzte und Apotheker mitgeben: Das Mittel dürfe man keinesfalls zu früh absetzen, frühestens nach einer Woche, weil sonst 1. die Krankheit wieder aufflammen und, vielleicht schlimmer noch, 2. so resistente Keime entstehen würden.
Was sich jetzt zeigt, ist, dass wahrscheinlich genau das Gegenteil der Fall ist. Die Idee hinter der Ein-Wochen-Regel war, dass man die Krankheitserreger in dieser Zeitspanne so gründlich ausmerzen würde, dass es keine "Überlebenden" geben würde, die Resistenzen entwickeln können. Nicht bedacht wurde dabei, dass die Resistenzen in den meisten Fällen schon da sind, bevor man die Pille überhaupt schluckt. Unempfindliche Keime gab es schon seit der Erfindung des Penicillins. Sie überleben antibiotische Mittel, egal, wie lange man sie nimmt und haben dann erst recht freie Bahn.
Je länger die Therapie währt, desto mehr Konkurrenten räumt das Mittel aus dem Weg. Und desto besser gedeihen die unempfindlichen Bakterien.
Neue resistente Keime wiederum bilden sich oft genau da, wo das Mittel nicht wirkt. Man rottet die Erreger zum Beispiel im Hals aus, züchtet dafür aber resistente Versionen im Darm. Je schneller eine Therapie zu Ende ist, desto seltener entstehen solche Probleme. Viele Hausärzte und Apotheker wissen das aber nicht und empfehlen weiter die Ein-Wochen-Regel.
Quelle: Michael Brendler berliner-zeitung.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
schon krass, ich erzähle das gerade vielen Leuten und niemand wusste es bisher. und dann suche ich nach dem Thema kurz im Netz und sehe einen Artikel bei der NYT von 2006 (!), der auch schon von so einer Studie berichtet. Also eigentlich unfassbar. Danke, fürs Teilen, liebe Theresa! sehr wichtig.