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Die Insekten sterben – und keiner weiß warum

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannMittwoch, 19.07.2017

Letzte Woche machte ein dpa-Bericht die Runde, in dem es hieß, dass es nach Angaben des Bundesumweltministeriums heute in Deutschland bis zu achtzig Prozent weniger Insekten gebe als noch vor zwanzig Jahren. Schuld daran sei vor allem die intensive Landwirtschaft.

Die Meldung lieferte vor allem News, jedoch kaum Hintergrund. Den bietet nun die FAS, unabhängig von der Meldung des Ministeriums. Mitteleuropa erlebe gerade ein beispielloses Massen- und Artensterben der Insekten, schreibt Autor Andreas Frey. Um die Gründe dafür zu erfahren, hat Frey zwei Hobby-Insektenforscher aus Krefeld besucht.

Ich empfehle seinen Bericht aus zwei Gründen. Zum einen, weil Frey auf sehr warmherzige Weise einen tiefen Einblick in die wundersame Welt der Insektenkundler gibt. Und zum zweiten, weil er deutlich macht, dass es – anders als es die Meldung des Ministeriums suggeriert – auf die Frage nach den Ursachen für das Insektensterben keine einfachen Antworten gibt.

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