sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Als der Ex-RWE-Chef Jürgen Großmann vor einigen Jahren mal wieder gegen die Förderung der erneuerbaren Energien vom Leder zog, sagte er etwas Interessantes: „Der Mini-Jobber aus Moabit finanziert die Solaranlage meines Zahnarztes im Chiemgau.“ Das war plakativ, aber nicht ganz falsch. Denn während jeder Stromverbraucher, unabhängig vom Einkommen, den Ökostrom-Ausbau über die EEG-Umlage mitfinanziert, kommt die Förderung vor allem den Besserverdienenden zugute: Um ein Solarsystem zu installieren, braucht man ein eigenes Dach über dem Kopf. Und Eigenheimbesitzer gehören in der Regel nicht gerade zu den sozial schwachen Bevölkerungskreisen.
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung hat jetzt auf Basis von Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vorgerechnet, was dieser Umverteilungseffekt für das Ruhrgebiet bedeutet. Einkommensklassen spielen dabei zwar keine Rolle, die Zahlen lassen aber dennoch Rückschlüsse zu, wer von diesem System profitiert. Die Haushalte in Bochum zum Beispiel haben 2014 insgesamt 78 Millionen Euro an EEG-Umlage bezahlt. Zugleich flossen aber nur 6,5 Millionen an Einspeisevergütung zurück.
Nun ist der BDEW als Zusammenschluss der konventionellen Energiewirtschaft bei diesem Thema alles andere als neutral. Und es ist wohl auch kein Zufall, dass die Zahlen gerade jetzt veröffentlicht werden – schließlich steht demnächst die Novellierung des EEG an. Dennoch ist der Beitrag der WAZ ein guter Anlass, mal darüber nachzudenken, ob sich die Energiewende nicht gerechter gestalten lässt.
Quelle: Michael Kohlstadt derwesten.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Klima und Wandel als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Wieso das Fragezeichen in der Überschrift? Gibt es noch eine alternative Schlussfolgerung?