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Klima und Wandel

Mongolische Nomaden kämpfen mit Extremwetter, das noch extremer wird

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerDienstag, 01.05.2018

Die Einheimischen der mongolischen Steppe sind extreme Winter, die eine große Anzahl von Weidetieren töten, so sehr gewohnt, dass es eine Bezeichnung dafür gibt: Dzud.

Leider beobachten die Nomaden, dass der Dzud immer regelmäßiger kommt und heftiger wird. Er ist nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Und vor dem strengen Winter haben die Tiere keine Chance mehr sich eine schützende Fettschicht anzufressen:

“We used to have four seasons, but now we only have three,” Batjargal told Nicholson. “Before, June, July, and August were warm and with rain. Different types of grass would grow, and the animals would get fat. Now, we have no rain and the wind dries up the grass. It is not what it used to be.”

Das ist nicht nur eine Bedrohung für das Vieh, sondern auch für die Lebensweise der Nomaden: Ohne die Tiere, auf die sie für Nahrung und Einkommen angewiesen sind, strömen hunderttausende Hirten in die Hauptstadt Ulaanbaatar, um ihre Kinder dort zur Schule zu schicken und Arbeit zu finden - in der Hoffnung auf eine sicherere Zukunft.

Die Fotografin Katie Orlinsky hat Patrick Nicholson, den Pressechef der Caritas in die Mongolei begleitet, um Menschen zu dokumentieren, die vom Dzud betroffen sind. Sie sagt, dass der Begriff "Klimawandel" dort nicht oft benutzt wird. Aber es gebe ein Bewusstsein dafür, dass sich etwas verändert hat, und Sorgen darüber, was kommen könnte.

“The cold has always been there, but the warm hasn’t,” Orlinsky says. “This traditional way of life is facing an uphill battle. It’s devastating.”
Mongolische Nomaden kämpfen mit Extremwetter, das noch extremer wird

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