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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Stefan Bratzel ist Chef des Center of Automotive Management an der Fachhochschule Bergisch Gladbach und gilt als einer der wichtigsten unabhängigen Automobilwirtschafts-Experten des Landes. Es dürfte wohl nur wenige Wissenschaftler geben, die ihrem Forschungsgegenstand vor großem Publikum ein so miserables Zeugnis ausstellen, wie es Bratzel jetzt in einem langen Interview über Denke, Verhalten und Zukunft der Autoindustrie mit der Süddeutschen Zeitung getan hat.
Der Forscher spricht unter anderem über die Bedingungen, unter denen der Dieselbetrug möglich wurde. Bratzel erklärt:
Wenn man weder von der Politik noch von der Gesellschaft klare Grenzen gesetzt bekommt, glaubt man irgendwann, dass alles möglich ist. Dabei stellt sich eine Kultur ein, bei der man sich nicht mehr als Teil der Gesellschaft versteht, sondern sich teilweise über die Gesellschaft stellt.
Die Politik ist dabei alles andere als unschuldig. Bratzel konstatiert eine „Kultur des Wegschauens“. Das sei auch historisch bedingt, da der Wohlstand der Bundesrepublik zu einem großen Teil dem Auto zu verdanken sei. Das hat zu einem völlig irren Verhältnis der Deutschen zum Auto geführt:
Vielleicht ist unser Verhältnis zum Auto so stark wie in Amerika das Verhältnis zur eigenen Waffe. So, wie selbst US-Präsidenten immer wieder daran scheitern, die Waffengesetze zu verschärfen, scheitern hier Politiker am Versuch, ein Tempolimit einzuführen.
Doch die Tage der allmächtigen Autobranche sind gezählt, die Gesellschaft und auch die Technologien haben sich gewandelt.
Das Auto wird (...) in den nächsten zehn, zwanzig Jahren dieselbe Entwicklung durchmachen wie das Pferd. Das Pferd war ein Arbeitstier, mit dem hat man alles gemacht. Dann kam das Auto, aber damit ist das Pferd nicht verschwunden. Es ist zu einem großen Freizeitvergnügen geworden. Leute mit Zeit und Lust reiten immer noch (...). Aber eines ist klar: Es ist kein Massenphänomen mehr.
Quelle: Stefan Bratzel, Michael Bauchmüller Bild: Imago Stock & People sueddeutsche.de
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