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Medien und Gesellschaft

Die Erfolgsgeschichte des Modemagazins 032c: schmutzig, sexy und irgendwie unverständlich

Magdalena Taube
Redakteurin
Zum Kurator'innen-Profil
Magdalena TaubeDienstag, 12.09.2017

Hier bei piqd wollen wir die LeserInnen ja auch immer wieder überraschen. Deswegen gibt es heute eine Geschichte aus der Modewelt. Es ist die Erfolgsstory von 032c. Das Magazin, das 2001 gegründet wurde, funktioniert ein bisschen wie Berlin selbst: Es ist hip, irgendwie schmutzig, sexy, ein wenig dekadent, überheblich und wenn man als Außenstehender drauf schaut, versteht man nur die Hälfte. Die Homestory, die im "GQ magazine" erschienen ist, ist eine Reportage und in erster Linie ein Portrait über Joerg Koch, dem Erfinder von 032c. Es gibt eine Fotostrecke, die uns zeigt, wie Koch lebt (mitten in Berlin, in einer stillgelegten und restaurierten Kirche aus den 60ern, was sonst!). Koch versucht Auskunft darüber zu geben, warum das Print-Magazin und das dazugehörige Modelabel so erfolgreich sind. 032c verbindet Dinge, die sonst nicht unbedingt aufeinandertreffen: "Street" und Essay, High Fashion und Theorie. Das ist schon irgendwie besonders. Dem Text fehlt, meiner Meinung nach, die kritische Distanz zum Reportageobjekt, nichtsdestotrotz ist es spannend, in eine Welt einzutauchen, die man sonst "nur aus Magazinen" kennt.  

Die Erfolgsgeschichte des Modemagazins 032c: schmutzig, sexy und irgendwie unverständlich

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