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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
„Not on Facebook“ stand auf einem Shirt, das unsere Tochter kurz nach der Geburt geschenkt bekommen hatte. Ein kleiner Gag – natürlich kann ein Baby nicht auf Facebook sein. Kurze Zeit später fand ich heraus, dass Freunde für ihr Kind ein Facebook-Profil angelegt hatten. Das Profil der damals Einjährigen war mit Blick auf ihre Zukunft erstellt worden: So hat sie später auch eine tatsächliche History auf dem Netzwerk. Während für uns von Anfang klar war: Keine Fotos des Kindes (öffentlich) im Netz, entschieden sich unsere Freunde für den Angriff nach vorn.
Was bedeutet Kindheit in Zeiten von Social Media, Rund-um-die-Uhr-Fotografiert-werden? Ist es wirklich so, wie einige Listicles uns glauben machen wollen: Die Magie ist futsch und damals, in den 80ern, spielten alle mit dreckigen Füßen draußen, während die Eltern teilnahmslos Zeitung lasen oder mit unangeschnallten Kindern in unsicheren Autos durch die Gegend bretterten? Die „Früher-war-alles-besser“-Memes sind natürlich in erster Linie Ausdruck davon, dass Kindheit eine Projektionsfläche ist: Für Leute, die ihrer eigenen Kindheit nachhängen, aber auch für Menschen, die genau in diesem Moment eine Kindheit begleiten. Nur für Kinder selbst ist es nicht so – hoffentlich zumindest.
Doch was ist 2017 wirklich anders? Der größte Unterschied zu meiner eigenen Kindheit ist die Menge an Bildern, die (fast) jede Kindheit heute begleiten. Meine Mutter hat für jedes ihrer Kinder genau ein Fotoalbum angelegt. Dort ist alles Wichtige drin: Der erste Termin beim Fotografen, Einschulung, Jugendweihe. Würde man die Fotos unseres Kindes in Alben kleben, wären bestimmt hunderte Bücher voll. Ist es besser, ist es schlechter, wenn man so viele Momente festhalten kann? Was passiert beim Datenverlust?
Caroline Rosales geht das Thema kritisch an und hinterfragt den Sinn von Elternblogs und des so genannten „Sharenting", also dem Teilen des eigenen Elternseins.
Quelle: Caroline Rosales wp.de
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Ein wichtiges Thema. Ich habe mich auch dagegen entschieden, Fotos meiner Tochter auf FB oder sonstwo öffentlich zu posten. Doch je älter die Kinder werden, desto größer wird der soziale Druck. Ich vermute, wenn sie ihr erstes Handy bekommen, ist es ganz vorbei. Da muss man nicht mal Familien-Blogger sein...