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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Ein kluger und klarer Einwurf von Thomas Knüwer, der aufzeigt, welche Verantwortung die Leitmedien beim Rechtsruck tragen. Fallbeispiel die "Zeit". Knüwer schafft es, mehrere Ebenen zu vereinen: Die Geschichte der "Zeit" und die wichtige Rolle von Marion Gräfin Dönhoff, Flüchtling und Zeit-Herausgeberin, unter der es den misslungenen Seenotrettungs-Pro-Contra-Beitrag nicht gegeben hätte (mehr dazu im piq von Bernd Oswald), dazu das Konzept des Overton-Fensters. Hier geht es darum, dass das Sagbare und gesellschaftlich Akzeptable sich immer weiter nach Rechts öffnet, etwa indem man fragt, ob man Menschen ertrinken lassen kann (selbst wenn man es später zurücknimmt) oder indem man AfD-WählerInnen und Mitglieder als "mutig" bezeichnet, wie es in derselben Ausgabe der Zeit geschehen ist. Knüwer kommt zu dem Schluss, dass der Redaktion Haltung fehlt, wie es sie unter Dönhoff noch gab. Ich bin kein Fan von dem Begriff "Haltung" und der Reduzierung des Problems auf allein menschliche Verfehlungen, das Ganze ist komplexer. Dennoch: Klare Empfehlung, wenn man das Zusammenspiel von Medien, Populismus und Rechtsruck besser verstehen will. Sollten nicht nur JournalistInnen lesen.
Quelle: Thomas Knüwer indiskretionehrensache.de
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Mal wieder ein Knüwer-Text, der mehr spekulativ als argumentativ ist ("das hätte Gräfin Dönhoff nicht zugelassen"), zudem ist es Unsinn zu insinuieren, Mariam Lau stünde schon mehr oder weniger in einer Reihe mit Matthias Matussek, Henryk Broder und Roland Tichy. Über Laus Text schreibt er einerseits, es sei "legitim, über die Folgen der Seenotrettung zu debattieren" - nur um ihre Ausführungen dann zwei Sätze weiter irgendwie mit denen eines NS-Staatsrechtlers in Verbindung zu bringen. Das Ganze liest sich eher wie eine Abrechnung mit der "Zeit".