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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Vermutlich hat es etwas mit meiner Persönlichkeitsstruktur zu tun, aber Verrisse lese ich etwa eine Million mal lieber als Kritiken, die in den Himmel heben. Noch dazu, wenn es um Nationalheilige geht. Jan Delay ist so ein Nationalheiliger, Dennis Sand aber hält ihn für das größte Missverständnis der deutschen Popkultur. Sein Text für die "Welt" ist wirklich lustig, auch wenn Jan Delay vermutlich nicht darüber lachen wird, er ist aber auch durchdacht und legt den Finger auf die Wunde. Kostprobe gefällig?
Die Karriere und das Musikverständnis von Jan Delay als ein einziges, ein ganz großes Remix-Projekt zu verstehen, wäre charmant, wäre er nicht daran gescheitert selber zu verstehen, dass ein Remix mehr sein muss, als die bloße Montage von Versatzstücken fremder Musikstile. Ein Remix ist nur dann gut, wenn er den Kern des Originals berührt und ihn gleichzeitig weiterdenkt, zu etwas anderem transformiert. Prince hat das verstanden. Jan Delay nicht.
Anlass des wütenden Artikels ist übrigens der Geburtstag des Absolute-Beginner-Albums "Bambule", das am 10. November 1998, also vor 20 Jahren, veröffentlicht wurde. Bei "Bambule" hat Jan Delay maßgeblich mitgearbeitet, das Album konnte sich ziemlich gut verkaufen und wird von Kritikern als Meilenstein der deutschen Rap- und Popgeschichte bezeichnet. Dennis Sand will das so nicht stehen lassen und bescherte zumindest mir ein paar Minuten großer Freude. So viel Ärger, so viel Aufregung, so viele Spitzen! Man fragt sich, was wohl Jan Delay Dennis Sand angetan hat? Und noch ein paar Fragen bleiben: Hat Dennis Sand Recht mit seinem Urteil? Oder ist das nur wieder eine dieser typischen "Welt"-Geschichten, in denen auf Teufel komm raus provoziert wird? Vermutlich beides.
Quelle: Dennis Sand Bild: dpa/Marijan Murat welt.de
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Die Kommentare hier lassen mich vermuten: Dennis Sand hat recht :-D Nein, im Ernst: das ist eine Schmähkritik und funktioniert auf der Ebene ganz gut, vor allem bei uns Jan-Delay-Skeptikern.
Vielleicht ist Dennis Sand auch das größte Missverständnis im deutschen Hip Hop-Journalismus. Wobei das größere Problem ist, dass es in seinem Genre kaum eine bessere Alternative zu ihm gibt; was man vielleicht auch über Jan Delay sagen könnte. Wie auch immer: Seinen Nachruf auf Selfmade hab ich sehr gern gelesen. https://www.welt.de/ku...
Das ist doch pures Provokations-Clickbaiting, Martin. Muss man das kommentieren? Vor allem ist es eher mau geschrieben, weder amüsant noch geistreich. Welt eben. Einzig am Punkt mit dem verschenkten HipHop-Potenzial der Beginner ist was dran.
Nun war ich echt gespannt, ob der Artikel meine Lachmuskeln reizt, da auch ich die musikalische Entwicklung von Jan Delay nach den Absolut Beginners eher mit Ernüchterung erlebt habe.
Aber nö, er hat mich nicht ein bisschen gekitzelt.
Was Herr Sand aber so an Gift und Galle absondert, scheint doch eher an etwas anderem zu liegen.
Was ist Dennis Sands Problem mit diesen Jungs?
Ist es vielleicht die eher linke Haltung, welche die Band hat?
Viele "Rapper" haben in ihrer Laufbahn wohl einiges mehr zu liefern, worüber es sich lohnen würde, zu klagen..
Ich fange an dieser Stelle erst gar nicht an mit Frauenfeindlichkeit, Menschenverachtung und vertonten Gewaltfantasien.
Für mich war dieser Artikel eine gute Erinnerung daran, wie sehr ich Bambule mal gefeiert habe.
Ganz egal, ob irgendein Welt- Reporter die Bedeutung dieses Albums kleinreden mag und mit diesemText ein großes Armutszeugnis der Mainstream-Presse im Zusammenhang mit HipHop und Rap ausstellt..
Ich leg mir die Platte jetzt endlich mal wieder auf und genieße die gechillte Art der Absolut Beginners, welche die nervige Rapattitüde nie nötig hatten.
...ne sorry. Ich finde das einfach nur einen ziemlich platten Rant. Klar ist Bambule ein Pop-Album. Aber ich erinnere mich sehr gut, wie damals auch die coolen alten Offbeat-Hasen sich darüber gefreut haben, dass so was im Mainstream ankam. Zu behaupten Eißfeldt wäre kein "echter" Musiker ist sogar echt dümmlich...er hat remix nicht so gut verstanden wie Prince? Ach echt? Ist ja ne irre Story! Deshalb sind Disko No 1 Gigs trotzdem was, das ich jedem empfehlen würde, weil da gibts in einer Minute mehr Spaß, als in 10 Jahren solche Nörgelscheisse lesen.
Großer Meister des Geschmacks Dennis Sand weiß einfach besser, was wir so gut finden sollen...so you are so smart? Why aint you rich?!
Vielleicht dazu ganz interessant: https://m.facebook.com...