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Against you! Pop und Protest 2017
Freie Autorin
Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Ein häufig ins Feld geführter Vorwurf an aktuelle Popmusik lautet, dass sie zu unpolitisch sei - Eskapismus und Oberflächlichkeiten allüberall.
Mal abgesehen davon, dass es möglicherweise die eigentliche "Aufgabe" von Pop ist, den Leuten eine gute Zeit zu bereiten, fühlten sich im politisch höchst brisanten Jahr 2017 viele Musikerinnen und Musiker dazu berufen, Farbe zu bekennen, Flagge zu zeigen - oder welche Metaphern man auch immer benutzen möchte, um auszudrücken, dass Pop heuer sehr wohl wieder politisch ist. Hört man einzelne Tracks genauer an - wie zum Beispiel "A Wall" von der amerikanischen Punkband Downtown Boys, Eminems gerappte Wutrede "The Storm" oder "No Man Is Big Enough for My Arms" des Soul-Duos Ibeyi, könnte man glatt von einer Renaissance des Protestsongs sprechen.
Die Musikredaktion von Pitchfork stellt eine exemplarische Auswahl explizit politischer Tracks des Jahres vor:
Quelle: Stacey Anderson / verschiedene Pitchfork-AutorInnen Bild: Graphic by Jessic... EN pitchfork.com
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Sehr schöne Liste.
Einer DER Protestsongs der letzten 12 Monate fehlt hier, weil die Platte gerade noch so 2016 erschien (24.12.). Run The Jewels mit Report to the Shareholders:
https://www.youtube.co...
Brillanter Text von brillanten Textern: https://genius.com/110...