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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Philipp Oehmke möchte mit dem Gründer des Rolling-Stone-Magazins über dessen aufregendes Leben reden, aber der will nicht so richtig, weil er ein bisschen ein Arsch ist und außerdem sauer wegen der unlängst über ihn erschienen Biografie ’Sticky Fingers’, was natürlich für die Biografie spricht, die tatsächlich ein ziemlicher Knaller ist und soeben auch hierzulande veröffentlicht wurde. Hier ein Auszug auf Englisch, hier einer auf Deutsch, und hier ein Interview mit dem Autor, den Wenner nun nicht mehr mag — „He De-Friended Me on Instagram". Holy Lord! Oehmkes Text ist trotz des so Spiegel-typischen Verurteilungsfurors (Lasst das doch den Leser selber machen!) sehr interessant, weil er Wenners Leben und Wirken zu einem pophistorischem Zeitpanorama verwebt und es so einen wie Wenner und so etwas wie den Rolling Stone ja nie wieder geben wird:
Wenner hatte die Formel gefunden, Gegenkultur in Kultur zu verwandeln. Er hat Rebellion mit den Mitteln des Kapitalismus domestiziert und alles in den Mainstream gewuchtet. Das Prinzip des zeitgenössischen Popstars als Hauptperson einer Fortsetzungsgeschichte, von dem die Öffentlichkeit – im Falle des "Rolling Stone" alle zwei Wochen, heute in der Instagramwelt alle zwei Stunden – Neuigkeiten erwarten, wurde in Wenners Zeitschrift etabliert.
Der Rolling Stone gehört nun seit Kurzem einem Erben, der sich recht erfolgreich als Medienmacher versucht, und Jann Wenner — immer noch Chefredakteur — ist Angestellter in seinem ehemals eigenem Laden. Im Sommer soll das alte Flagschiff der Popkulturberichterstattung erneuert werden. Dass Wenner über die Planke geht, dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Aber was für ein Leben! Und welch Wirken! Jann Wenner — der Hugh Hefner des Pop? Oder war Hugh Hefner der Jann Wenner der Erotik? Jedenfalls: Wer sich auch nur ansatzweise für Musikjournalismus und Popkultur interessiert, muss wohl früher oder später diesen Schinken lesen.
Quelle: Philipp Oehmke Bild: Celeste Sloman / ... Artikel kostenpflichtig spiegel.de
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Haha, tatsächlich typisch Spiegel: "Bringst du mir mal einen Kaffee?", ruft er seiner Assistentin zu. Dem Gast bietet er keinen an.
Hier der blendle-link:
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