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Pop und Kultur

Buckfast: Ein koffeinhaltiger Mixdrink aus der Klosterbrauerei wühlt Großbritannien auf

Jan Freitag
Volontariat, Arbeit, Leben
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Jan FreitagDonnerstag, 30.11.2017

Im Zeitalter von Gin-Degustationen und Crystal Meth schien das der Alcopops eigentlich vorbei. Als die zuckrigen Mixdrinks Anfang des Jahrhunderts suggerierten, Saufen sei wie Süßes, drehten Eltern, Medien, Politik so lange durch, bis Alcopops europaweit geächtet waren. Weil die Jugend aber einfach weiter feiert, schwappt nun die nächste Generation Hardalk in Clubs und Discotheken: Buckfast.

Es ist 3 Uhr morgens auf einer verlassenen Straße in einer schottischen Vorstadt. Der Typ vor mir kippt sich seinen Rest Buckfast runter, wobei der Inhalt im nächsten Moment in Form einer klebrigen, roten Lache zwischen seinen Beine landet. „Scheiß drauf, ist nur ein bisschen Kotze“, brummt er und betrachtet enttäuscht die verschwendeten Überbleibsel dessen, was für einige das grassierende Alkoholproblem Großbritanniens symbolisiert.

Gebraut von britischen Mönchen, kombiniert der "Bucki" genannte Sirup gewissermaßen Red Bull mit Absinth, also extrem viel Koffein mit extrem berauschender Wirkung. Das Magazin Vice berichtet in einer langen Reportage davon, wie die Partydroge im Vereinigten Königreich gerade für Aufruhr sorgt. Denn der "Tonic Wine", wie Buckfast harmlos untertitelt ist, hinterlässt nicht nur zerstörte Schnapsleichen, sondern steht immer häufiger auch im Zusammenhang mit Straftaten jeder Art. Ein Kriegsbericht von der Partyfront.

Buckfast: Ein koffeinhaltiger Mixdrink aus der Klosterbrauerei wühlt Großbritannien auf

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Kommentare 2
  1. Jan Freitag
    Jan Freitag · vor fast 7 Jahre

    Stimmt, ein Text älteren Datums, aber mir persönlich war die Existenz von Buckfast bis dato noch nicht bekannt...

  2. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor fast 7 Jahre

    Der Text ist von 2013. Buckfast scheint aber tatsächlich immer noch ein Thema zu sein. Es gibt sogar schon Buckfast Fake News: theferret.scot/buckfast-...

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