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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Eine Freundin schrieb mir gestern, dass sie mit der deutschen Variante von Chav Pop, Tic Tac Toe, aufgewachsen sei:
Ich finde die Mode nach wie vor sehr anziehend und muss mich jetzt, da die Sportswear so stark zurückkehrt, ständig in meinem Impuls bremsen, Fake-Burberry-Bikini oder Tattookette (zum Glück wieder over) zu kaufen. Warum eigentlich? Das Buch würde mich darin vielleicht ermutigen.Das Buch, auf das sie sich bezieht, heißt "Pop-Cultural Wars on Class and Gender". Die Autorin Rhian E. Jones ist Historikerin und forscht über die Ausschlüsse, die Pop nicht nur in Großbritannien produziert. Auch wenn die coolsten Styles oft aus der Unterschicht kommen, eben Street sind, werden sie, wenn sie populär werden, von den Luxusmarken aufgegriffen. Das ist nicht wirklich neu. Aber die Historikerin beobachtet eine gleichzeitige Zunahme der Abwertungen der Arbeiterklasse. Im Interview mit dem Deutschlandfunk Kultur führt Jones als ein Beispiel die Verhöhnung des "Chavs", der "Chavette" an:
Dieser Begriff stammt aus der Zeit der 2000er-Jahre und wurde zunächst als abwertende Bezeichnung für Menschen an den sozial untersten Rändern der Arbeiterklasse verwendet. Dieser Begriff aber werde nun generalisiert für die Zugehörigkeit zur gesamten Klasse verwendet. Damit gab und gibt es eigentlich auch gar keine Nuancen mehr für die Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse, keine positive Bezeichnung mehr für die Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse. Hier nun treffen sich die beiden Aspekte, denn für Mitglieder der Arbeiterklasse sei es sehr, sehr schwierig gegen diese Stigmatisierung, etwa mit dem Begriff "Chav", vorzugehen: Weil sie kaum noch öffentliche Mitsprache hätten und sie in der öffentlichen Debatte nicht auftauchten.
Quelle: Timo Grampes und Rhian E. Jones Bild: (EPA) deutschlandfunkkultur.de
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In diesem Zusammenhang auch gut: "Chavs: The Demonization of the Working Class", von Owen Jones.
https://www.theguardia...
Wichtiger Beitrag. Wer merkwürdigerweise nicht erwähnt wird, sind die Sleaford Mods.