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Martina Kix kommt aus dem ostwestfälischen Herford. Nach einem Jahr in New York studierte sie Geschichte, Biologie und Publizistik an der Universität Bielefeld und der Freien Universität Berlin. Sie besuchte die 51.Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule in München. Als Redakteurin hat sie beim Vice Magazin in Berlin und New York gearbeitet und bei NEON. Jetzt arbeitet sie fest als Stellvertretende Chefredakteurin für ZEIT Campus und frei für den Stern, die ZEIT oder andere.
Ich habe Cro nie so richtig verstanden: Ich finde diese Latex-Pandamaske, wie man sie eigentlich nur an Karneval trägt, affig. Seine Songs klingen für mich eher wie Tim Bendzko und weniger wie ASAP Rocky. Ich glaube, man hört Cro eher, wenn man mit dem E-Bike über den Deich fährt, und nicht mit dem platinfarbenen CL 500 durch die Schanze. Ich habe auch versucht sein neues Album »tru.« zu hören, aber nach drei Songs musste ich schnell wieder Rihanna hören. Ich bin aber ganz froh, dass der großartige Daniel Haas und der fantastische Jonas Leppin durchgehalten haben. Daniel Haas schreibt im ZEIT Feuilleton eine tolle Rezension, Jonas Leppin im Spiegel. Interessant auch: So richtig einig sind sich die beiden nicht über das neue Werk.
Haas: Kann man nicht. Denn so wie es der Stuttgarter HipHopper artikulieren würde, wäre es Kunst, eine leichte, wie hingetwittert wirkende Rhetorik, die zugleich zeitdiagnostisch präzise und emotional vertrackt ist. Lyrik eben. Jeder große Rapper ist ein Dichter.
Leppin: Herausgekommen ist aber keine konsequente Coming-of-Age-Platte, eher ein Album im Wartestand. Bequemer Verwaltungs-Hip-Hop. Nicht wirklich misslungen, jedoch verraten die neuen Lieder leider wenig darüber, wohin Cro sich künstlerisch entwickeln möchte.
Haas: Verrätselung des Selbst, Spiel mit der Sprache und die Liebe, aus diesen Motiven hat Cro ein weiteres großartiges Werk geschaffen. Pop ist das führende Medium zur Klärung der romantischen Verhältnisse und das Netz der zeitgemäße Ort zur Neuaufstellung und -regulierung des Begehrens. Tru ist der musikalische Spiegel dieser Konstellation.
Leppin: Herausgekommen ist aber keine konsequente Coming-of-Age-Platte, eher ein Album im Wartestand. Bequemer Verwaltungs-Hip-Hop. Nicht wirklich misslungen, jedoch verraten die neuen Lieder leider wenig darüber, wohin Cro sich künstlerisch entwickeln möchte.
Das Album-Fazit: »Alles, was ich brauche, ist Love.« Das funktioniert dann doch für alle.
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