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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Vom Poetry-Slammer zum Politik-Betrachter: Die Karriere des Komikers Nico Semsrott ist eine der erstaunlichsten im weiten Kosmos des deutschen Humors. Die Süddeutsche Zeitung widmet dem Hamburger ein Porträt, das ihm nicht nur sehr schön attestiert, ungeheuer komisch zu sein. Es zeigt auch, mit wie schlichten Mitteln man dem Stumpfsinn unserer Zeit begegnen kann, ohne ihn nicht ernst zu nehmen.
Und das ist umso erstaunlicher, als Nico Semsrott selber durchaus mit Dämonen zu tun hat. Denen in seinem eigenen Kopf. Trotzdem seziert er die Gesellschaft da draußen im schwarzen Hoodie ulkiger als die meisten Comedians und dabei vielfach klüger als so mancher Kabarettist. Begegnung mit einem brüllend komischen Ausnahmefall der Satire.
Quelle: Jakob Biazza Bild: Andreas Hopfgarten sueddeutsche.de
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