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Jahrgang 1989. Studium Anglistik/Amerikanistik. Ein paar Eisen im Internetfeuer: Worst of Chefkoch, der Pengcast von Doktor Peng, alle 2 Monate Kolumne "First World Problems" im Intromagazin. Debütroman in Aussicht. Leidenschaftlicher Laienschauspieler.
Ich erinnere mich noch, wie ich in "Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi" saß und kurz Hoffnung hatte, mal etwas neues zu sehen. Nachdem Rey und Kylo Ren gemeinsam den Obersten Anführer Snoke getötet haben, ist Rey davon überzeugt, dass Kylo sich ihr und den Rebellen, die seit jeher für das Gute stehen, anschließen wird. Der schlägt ihr stattdessen vor, lieber mit ihm gemeinsam zu herrschen. Nicht wie die traditionellen Bösen des Star Wars Universums, sondern als Team. Rey nimmt dieses Angebot natürlich nicht an und bringt damit alles im Hause Star Wars wieder an seinen rechten Fleck: Gut gegen Böse, immer und immer wieder. Erst nach dem Film ist mir aufgefallen, wie viel lieber ich diese andere, nur angedeutete, Story gesehen hätte.
Star Wars ist natürlich nur ein Beispiel von vielen. Man braucht nicht lange suchen, um in aktueller Popkultur diesen Kampf von Gut gegen Böse zu finden. Moral gegen Unmoral. Die Zugehörigkeit zum Team Gut oder Team Böse wird dabei oft zu einem zentralen Aspekt der Identitätsbildung. Sieht man sich das nach wie vor beliebte Superheldenkino an, scheint mittlerweile fast jeder Kampf ein Kampf um die moralische Menschheit zu sein, jedes noch so kleine Scharmützel eine Metapher für das große Ganze. Die Gegenspieler der vermeintlich Guten sind nicht selten das personifizierte Böse. Auslöschung des gesamten Planeten, vorher fangen die gar nicht erst an.
In einem spannenden englischsprachigen Essay zeigt Catherine Nichols auf, dass diese Art zu erzählen nicht so alt ist, wie man vielleicht denken mag, und durchaus gefährlich sein kann. Die Welt ist nicht schwarzweiß, warum sind es dann so viele unserer Geschichten?
Quelle: Catherine Nichols Bild: Wikimedia EN aeon.co
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Vor dem Hintergrund ist Black Panther doch recht spannend. Zumindest in der ersten Hälfte sind "Gute" und "Böse" so voller Widersprüche, dass eine Parteinahme schwer fällt. In der zweiten Hälfte verließ die Drehbuchschreiber dann anscheinend der Mut.