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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Er habe den Sound und die Ästhetik des britischen Folk der 60er Jahre geradezu fetischisiert, schrieb Pitchfork über die ersten beiden Alben des US-Singer/Songwriters Ryley Walker.
Zweifellos spielen England und seine verstorbenen Helden (Tim Buckley, John Martyn) nach wie vor eine Rolle im Walker-Kosmos. Doch nun, auf dem rätselhaft "Golden Sings That Have Been Sung" betitelten neuen Album, offenbart sich auch der Einfluss seiner Heimatstadt. "I wanted to sound like I’m from Chicago", erzählte er Popmatters. "That’s why there’s this laid-back, jazzy, even poppy tone in some of these tunes." Der Artikel erwähnt neben Walkers Inspirationsquellen (Van Morrison!) auch, dass der Mann nicht mehr nur als Gitarren-Wunderkind begriffen werden möchte: “I don’t want to be a singer or a guitar player. I want to be a songwriter.”
Ich habe Ryley Walkers Album für die taz rezensiert. Herausragend, auch mit drei Monaten Abstand: "The Roundabout". Live setzt Walker das mit deutlich mehr Wumms um, zu überprüfen am 7. Dezember in Hamburg und am 8. Dezember in Köln.
Quelle: Pryor Stroud EN popmatters.com
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