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Ich gucke Serien und schreibe darüber und zwar zum Beispiel immer samstags in meiner Kolumne "Meine Woche in Serie" bei DWDL.de. Und ich podcaste auch über Serien - in meinen Podcasts "Seriendialoge" und "Seriensprechstunde". Meine zweite Leidenschaft: Innovationsmanagement in Redaktionen. Wer mehr dazu wissen will oder neugierig ist, was ich vor meiner Selbstständigkeit seit Mai 2015 gemacht habe, wird auf meiner Homepage fündig.
Teuerste, spektakulärste, schillerndste, ungewöhnlichste - die Liste der Superlative, die man seit Wochen über die deutsche Serie „Babylon Berlin“ lesen kann, ist lang. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an diese Produktion. Und wie heißt es immer: Was kann das deutsche Fernsehen am besten? Krimis! Und genau das ist auch „Babylon Berlin“. Allerdings kein gewöhnlicher, sondern eher ein Sittengemälde: Die Serie spielt im Berlin der 20er-Jahre, in der Zeit, in der Berlin am schillerndsten war. Im Mittelpunkt: Polizeikommissar Gereon Rath (Volker Bruch), der es in seinen Ermittlungen mit ganz unterschiedlichen Facetten der Stadt und der Zeit zu tun bekommt - mit dem verruchten, dem armen, dem reichen, dem extremistischen Berlin.
Und ja, sie sieht wirklich spektakulär aus und hat das Zeug zu einer großen Serie, die auch international Erfolg hat: tolle Bilder und Locations, Liebe zum Detail, auf der Besetzungsliste finden sich selbst in Nebenrollen hochkarätige Schauspieler. Die Köpfe hinter der Serie sind ebenfalls keine Unbekannten: Tom Tykwer, Achim von Börries und Henk Handloegten haben gemeinsam das Drehbuch geschrieben und gemeinsam Regie geführt. (Ein lesenswertes Interview mit allen drei gibt’s hier.) Zwei Staffeln mit je acht Folgen sind bereits fertig, und um Geschichten-Nachschub muss man sich keine Sorgen machen: Die Serie basiert auf den Kriminalromanen von Volker Kutscher, der bereits sechs Gereon-Rath-Bücher veröffentlicht hat und weitere plant. (Ich kann dieses Interview mit ihm empfehlen.)
„Spektakulärste“ und „ungewöhnlichste“ kann man übrigens auch auf die Produktionsumstände beziehen, denn die Serie ist das erste Gemeinschaftsprojekt zwischen dem öffentlich-rechtlichen Sender und dem Pay-TV-Sender. Und obwohl die ARD einen größeren Anteil an den 40 Millionen Euro Produktionskosten hatte („teuerste“), hat sie anfangs das Nachsehen: Ab Freitag läuft die Serie auf Sky 1 - die breite Masse wird „Babylon Berlin“ erst im Herbst 2018 im Ersten sehen können.
Quelle: Christian Buß Bild: ARD/ Frederic Batier spiegel.de
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Eine kühlere Besprechung der euphorischen Kritiken gibt die famose Barbara Schweizerhof:
https://www.freitag.de...
Ihr Fazit:
Babylon Berlin lässt sich am ehesten mit Mad Men vergleichen, Matthew Weiners Zeitreise-Serie, die in die 1960er Jahre zurückführte und deren Mythen einer Neuuntersuchung unterzog. Dort fesselten stets jene Szenen, die eben nicht die bekannten Ereignisse für ihre Figuren neu inszenierten. Und auch in Babylon Berlin sind es genau die Momente, die frei sind von der Überdeterminierung durch Historie, Mythos oder Filmgeschichte, in denen man die Serie zu genießen beginnt. Sie ist übrigens sehr unterhaltsam.