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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
"Wenn der Fernsehsender MTV mit seinen schnell geschnittenen Videos die Ästhetik der achtziger Jahre geprägt hat, dann hat diese Rolle jetzt eine App übernommen", schreibt Christoph Amend. "Instagram definiert die Ästhetik der zehner Jahre."
Der Chefredakteur des ZEITmagazins hat in der neuen Ausgabe seines Magazins etliche Beispiele zusammengetragen, die diese These belegen (der Text ist hier gepiqt, liegt online hinter der Registrierschranke):
– Stadtviertel schaffen Selfie-Spots, teilweise mit zusätzlichen Anreizen, Selfies anschließend zu teilen und zu vertaggen, etwa eine Skulptur in der New Yorker Nachbarschaft Dumbo, die Online-Postings mit dem Hashtag #dumboselfie automatisiert beantwortet
– Urlaube werden auch danach beworben und gebucht, wie gut sie auf Instagram funktionieren (siehe dazu auch diesen Text aus der ZEIT)
– Restaurants und selbst Ausstellungsräume achten bei ihrer Einrichtung, Farbgebung und Beleuchtung darauf, dass alles so optimiert ist, dass es auf Handyfotos gut aussieht
(Interessant dazu auch dieses Interview aus 032c mit Susanne Pfeffer, der Kuratorin des Fridericianum in Kassel, die sagt, dass sich junge Künstler heute sehr für die Beleuchtung ihrer Arbeiten interessieren. Und dass es ihnen dabei vor allem darum geht, gute Fotografierbarkeit zu gewährleisten: "What’s particular to artists nowadays is that there’s an awareness that these works will be photographed and documented.")
– Ergänzen ließe sich vielleicht noch, dass politische Repräsentationskämpfe heute auf Instagram ausgetragen werden, wie gerade eine Ausstellung in Leipzig zeigt (mein piq dazu hier), so wie einst auf MTV
– Und: Als meine Kollegin Martina Kix (hier ihr piqer-Profil) neulich über eine rasant wachsende Freikirche berichtete, fiel ihr auf, wie instagrammable deren Räumlichkeiten und Gottesdienste aussehen.
Es bildet also nicht mehr nur Instagram die Welt ab, die Welt verändert sich so, dass sie auf Instagram gut abbildbar ist. Bleibt die Frage, ob das ein Problem ist.
Quelle: Christoph Amend Bild: David Biskup Artikel kostenpflichtig zeit.de
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