sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Die Sims ist an sich ein Musterbeispiel für ein gewaltfreies Spiel: In der erfolgreichen Lebenssimulationsreihe gibt es keine Kriege, Kriminalität beschränkt sich auf gelegentliche Einbrüche und Konflikte werden im allerschlimmsten Fall mit cartoonartig überzeichneten Raufereien gelöst. Sims fügen sich gegenseitig maximal emotionale Verletzungen zu, töten können sie sich erst recht nicht. Trotzdem ist der Tod auch Teil des Sim-Lebens – und das kreative Um-die-Ecke-bringen ihrer Sims für viele Spieler*innen einer der größten Reize des Spiels.
Über das Thema ist zwar schon häufiger geschrieben worden (auch hier). Kein anderer Text ging dem Phänomen aber so umfassend und unterhaltsam auf den Grund wie der verlinkte Longread von Jillian Capewell. Sie hat mit Spielerinnen und Spielern ebenso wie mit Entwicklern gesprochen und beschreibt die Entwicklung im Verhältnis von Leben und Tod in den verschiedenen Sims-Iterationen. Das Ergebnis enthält neben teils sehr komischen Anekdoten über das Sim-Sterben auch interessante Gedanken wie die des Philosophieprofessors C. Thi Nguyen, der Parallelen zum Speedrunning zieht:
“The system seems to tell you, ‘Look, the point of this game is to take care of the Sims,’ and all the tools that are given to you are given to you to take care of your Sims,” he said. “So if you want to kill your Sims, you have to do kind of creative and unexpected things and kind of remix the game.”
Das Sterbenlassen der eigenen Sims ist also nicht so sehr Ausdruck sadistischer Vorlieben, sondern eher kreatives Experimentieren mit den Grenzen und Ausloten der Möglichkeiten – ein Meta-Spiel. Ein Beispiel dafür ist das im Text erwähnte Experiment eines YouTubers, der seinen Sim im Spiel ein Restaurant eröffnen ließ, das ausschließlich Kugelfisch-Nigiri servierte – ein Gericht, das im Spiel mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit tödliche Folgen hat.
Quelle: Jillian Capewell Bild: Tara Jacoby for H... EN huffingtonpost.co.uk
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.