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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Wenn es im Internet Schaufensterscheiben geben würde, sie würden zersplittern, denn Frank Oceans neues Album ist noch immer nicht erschienen. Das Netz dreht durch, zumindest der Teil der Netzwelt, der auf Frank Oceans neues Album wartet, und der ist groß, denn Frank Ocean ist der Beste (zumindest was zeitgenössischen Pop und R’n’B angeht). Sein jüngstes, unübertroffenes Album ‚Channel ORANGE' ist vier Jahre alt, und seit Monaten oder Jahren wird mehr oder weniger explizit sein Nachfolger angekündigt, von dem man immerhin den Titel weiß — ‚Boys Don’t Cry‘ —, sonst nix. Nur, dass es zuerst bei Apple Music erscheinen wird - und zwar vorgestern. Schrieb zumindest die New York Times und irrte. Seitdem starren sehr viele Menschen in den virtuellen Orbit und warten immer verzweifelter darauf, dass es endlich auftaucht, dieses Album. Anfang der Woche ging ein Live Stream online, der ein Loft zeigt, in dem Herr Ocean wahrscheinlich an seiner Musik werkelt und kurzzeitig mit Holz bastelte. Jetzt ist da nur noch der Raum zu sehen und ein Rauschen zu hören, und niemand weiß, was als nächstes kommt — und vor allem: wann. Das ist interessant, weil Frank Ocean, der sich im Sommer 2013 aus der virtuellen Welt zurückgezogen hat, weiter allen Erwartungen und Marktgesetzen trotzt. Er twittert und postet nichts, nur nach dem Massaker in Orlando stellte er einen beeindruckenden Text online, der besser ist als alles Gelaber, was sonst so durch die sozialen Netzwerke geistert. Während früher Plattenfirmen regierten und Fans in der Nacht vorm Veröffentlichungstag vor den Geschäften campierten, veröffentlichen heute immer mehr populäre Künstler ihre Alben online — plötzlich und ohne Ansage. Oder eben nicht. Und dann bleibt, wie jetzt bei Frank Ocean, eine Leerstelle, ein Nichts. Mir egal, ob das schlaues Marketing ist oder einfach nur Verweigerung oder beides. Frank Ocean macht sich nicht zum Knecht der Konsumenten und wirft uns auf uns selbst zurück. Dafür Danke. Enjoy the silence.
Quelle: Shawn Cooke EN consequenceofsound.net
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nur mal so: echt einer meiner Lieblingspitches bis jetzt...