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Pop und Kultur

Historiendrama „Vanity Fair“: Gelungene Serien-Umsetzung des britischen Klassikers

Ulrike Klode
Freie Journalistin und Trainerin für Podcast-Entwicklung + Innovationsmanagement
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Ulrike KlodeMittwoch, 11.12.2019

Das britische TV ist bekannt für seine aufwändigen Kostümdramen. Mal ohne Vorlage, meist aber als Adaption eines der großen britischen Romane aus den vergangenen Jahrhunderten. Eine der beliebteren Vorlagen ist „Vanity Fair“ von William Makepeace Thackeray von 1847/1848, allein die BBC hat davon schon 4 Serien produzieren lassen, die letzte 1998. Der BBC-Konkurrent ITV hat sich nun zum ersten Mal daran versucht - herausgekommen ist eine Serie, die zeitgemäß erzählt und gleichzeitig dem Roman treu bleibt. Der hohe Produktionsaufwand, der in den Kulissen und Kostümen und den vom Computer generierten Londoner Straßenzügen steckt, war möglich, weil ITV sich für die Produktion mit Amazon zusammengeschlossen hat.

„Vanity Fair“ (dt.: „Jahrmarkt der Eitelkeiten“) handelt von Becky Sharp, die - als Tochter eines armen Künstlerpaars - alles daransetzt, sich in der britischen Klassengesellschaft der damaligen Zeit emporzuarbeiten. Sie ist eine zynische Figur, ausgestattet mit einem bemerkenswerten Charme, mit dem sie Männer und Frauen gleichermaßen um den Finger wickeln kann. Egal, wie gut die Ausstattung oder wie modern der Soundtrack und die Erzählweise: Mit der Besetzung von Becky Sharp steht und fällt die Adaption des gesellschaftskritischen Romans. In dieser Produktion spielt Olivia Cooke die Hauptrolle, und es ist ein Vergnügen, was sie aus dieser Figur macht. Ihre Becky zieht das Publikum auf ihre Seite, spielt mit dem Publikum genauso wie mit den anderen Figuren der Geschichte. Man sympathisiert mit ihr, obwohl man ihr Spiel durchschaut. Man amüsiert sich mit ihr, obwohl man weiß, dass sie sich auf Kosten der anderen Figuren amüsiert. Man spielt ihr Spiel indirekt mit - und wird so vorgeführt. 

Die ersten 3 Folgen von „Jahrmarkt der Eitelkeiten“ sind seit 11.12. in der Arte-Mediathek verfügbar, die restlichen 4 ab 18. Dezember. Die Serie läuft am 12. und 19.12. bei Arte. 

Eine deutsche Kritik habe ich nicht gefunden, ich kann die „Guardian“-Besprechung empfehlen.

Historiendrama „Vanity Fair“: Gelungene Serien-Umsetzung des britischen Klassikers

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Kommentare 4
  1. Felix Andrea
    Felix Andrea · vor 22 Tagen

    "Vanity Fair" is truly a remarkable work! Olivia Cooke brilliantly portrays the character of Becky Sharp, making rice purity test viewers both empathize with her and feel drawn into her cunning games. The combination of classic settings and modern storytelling creates an engaging experience.

  2. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 2 Monaten
  3. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 2 Monaten

    Your participation in our discussion and the helpful information you provided are much appreciated. Your indefatigable work ethic and ability to inspire me are truly appreciated.
    papa's freezeria game

  4. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 3 Monaten

    Ich liiiiiebe Galeria Arschgeweih. Ihre Becky zieht das Publikum auf ihre Seite, spielt mit dem Publikum genauso wie mit den anderen Figuren der snow rider Geschichte.

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