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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
"For sale: baby shoes, never worn." Ein Roman in sechs Worten, der Ernest Hemingway zugeschrieben wird, aber wohl schon vor ihm in der Welt war. Dieses Stück sudden fiction zeigt, wie reizvoll kurze Geschichten sein können. Aber wie kurz ist kurz genug? Bei der "15 Second Horror Film Challenge" sollen Filmemacher ihre Geschichte in einer Viertelminute erzählen. 15 Sekunden, das ist nicht viel, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. Vor allem der Siegerfilm ("Emma") hat es in sich. Aber auch die anderen. Bei Youtube gibt es die ersten 20 Filme, die Webseite boingboing.net hat noch ein paar Worte drumherum geschrieben und aus den 20 besten noch einmal ausgewählt: für die, die wirklich keine zwei Minuten Zeit mehr haben, gibt es die nach Ansicht von boingboing fünf besten kurzen Horrorfilme der Challenge 2017.
Quelle: Cory Doctorow Bild: Martin Böttcher EN boingboing.net
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