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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Der österreichische Top-Schriftsteller Thomas Glavinic sitzt also bei seinem Friseur Herr Udo, und da spielt der ihm die Musik einer kaum bekannten deutschen Metalband vor und Glavinic fällt fast vom Stuhl. Heavy Metal war ihm immer nur "langweiliges Getöse“ gewesen.
"Das Gebrüll, mit dem Metal-Sänger gern auf dicke Schicksalshose machen, erzeugt in mir nichts als Aggression, denn sie simulieren damit den Ernstfall bloß. Nur weil man einmal vor einem Abgrund gestanden hat, kann man noch lange nicht ermessen, wie tief er ist."
Und jetzt das: Stimme, Texte, Musik - Eisregen, eine Dark-Metal-Band aus der thüringischen Kleinstadt Tambach-Dietharz, stürzen den Mann in eine Art Obsession. Glavinic ist derart begeistert, dass er für Zeit Online eine seitenlange Ode auf den Sänger und Texter der Band schreibt. Michael "Blutkehle" Roth ist für ihn „ein Genie auf einem Gebiet, auf dem es noch nie eines gegeben hat.“ Wie alles, was Glavinic schreibt, ist auch dieser Text ein großes Vergnügen. Wie er versucht, seine Begeisterung in Worte zu fassen und sich dabei wie ein Entdecker durch diese musikalische Schattenwelt funzelt - toll. Die Band an sich, na ja … Für mich klingt das alles, als hätte Rumpelstilzchen bei Rammstein und Wagner einen Popkurs absolviert und dabei Wolf Haas und Gottfried Benn gelesen, und so sind dann Alben wie ‚Krebskolonie', ‚Leichenlager', ‚Farbenfinsternis‘ und ‚Fleischfilm‘ entstanden. Muss man mögen. Glavinic tut’s, und ich fände es begrüßenswert, wenn mehr Schriftsteller über ihre abseitigen musikalischen Vorlieben schreiben würden.
Quelle: Thomas Glavinic Bild: Martin Rulsch zeit.de
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