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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Dieses tolle Interview mit dem Bildenden Künstler, Schlawiner und Haudegen Daniel Richter, der mit seinem Geld das Hamburger Label Buback gerettet hat, dem er aber schon immer verbunden war, ist lesenswert. Was Buback ausmacht, warum das Label nicht nach Genre signt, wie wichtig die Cover, die Haptik und die Sprache sind, davon plaudert er hier sehr angenehm:
Letztendlich ist Buback ein Haltungslabel. Die Goldenen Zitronen kommen vom Punk, Kristof Schreuf ist Indie, die Beginner machen HipHop. Was die Bands auszeichnet, ist in ihren jeweiligen Genres der experimentellere Umgang mit dem Genre. Das meiste Indiezeug ist ja so abgeschmackt wie Helene Fischer, nur für tätowierte Jungs. Mir ist das zu schwelgerisch, zu sentimental, zu selbstbezogen. Zu breiig. Schnipo Schranke ist eine echte Haltungsband. Es gibt sonst keine Band, die darüber singt, wie nervig das ist, als Frau kein Tampon dabeizuhaben, weitersaufen zu wollen und das Klo ist schmutzig. Da muss man sagen, das ist Wirklichkeit beobachtet. Man sieht Dinge. Das ist es, worum es geht.
Dem ist nichts hinzuzufügen, oder?
Quelle: Christine Käppeler Bild: Alex Kraus/Laif freitag.de
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Merci, Mascha! Ich erlaube mir, mein Interview mit den beiden Buback-Chefs hier zu verlinken: http://www.taz.de/Mana...