sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Haben Sie sich schon mal mit einer deutschen JazzmusikerIn unterhalten? Ich schon öfter. Und wenn es nicht gerade Till Brönner war, dann kam irgendwann die Rede aufs Geld. Um es kurz zu machen: JazzmusikerInnen verdienen wirklich so gut wie gar kein Geld. Es gibt aber gewisse Umstände, die können aus "so gut wie gar kein Geld" zumindest ein "nicht so viel Geld" machen. Ein "Echo Jazz" zum Beispiel. Der "Echo Jazz" ist ein ziemlich renommierter Musikpreis, wer ihn bekommt, hat Aufmerksamkeit sicher, vielleicht sogar längerfristige Aufmerksamkeit. Wie man sich allerdings als Künstlerin in der vom Fernsehen übertragenen Preisverleihung verbiegen muss, zeigt der sehr gute 3sat-Dokumentarfilm "Der Preis der Anna-Lena Schnabel". Der Film lief gerade im Fernsehen, man kann (und sollte) ihn aber in der 3sat-Mediathek sehen.
Sehr gut auch der hier verlinkte Text von Ulrich Stock in der Zeit. Darin wird, zurecht, die Haltung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und der Echo-Veranstalter kritisiert, die glauben, die Musik von Anna-Lena Schnabel könne dem Fernsehpublikum nicht zugemutet werden. Bei Twitter und Facebook, so habe ich gesehen, wurde dann auch gleich der ganze öffentlich-rechtliche Rundfunk in Frage gestellt. Aber ganz so einfach ist es nicht: denn 3sat, wo dieser kritische Film ausgestrahlt wurde, ist ja auch öffentlich-rechtlich.
Ich jedenfalls empfehle erst den Text von Ulrich Stock, dann den Film - und hole mir gleich morgen erst einmal "Bottles, Books and Bamboo", das ausgezeichnete Album vom Anna-Lena Schnabel Quartet.
Quelle: Ulrich Stock Bild: ZDF/Thomas Frischhut zeit.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Stock hat sicher total Recht mit seiner Kritik, und der Blick hinter die Kulissen ist gleichermaßen interessant wie erschreckend. Was mich am Text aber sehr stört: Er bezieht sich ausdrücklich auf die von rechtsaußen (und vom Spiegel) provozierte Debatte um die Freiheit der öffentlich-rechtlichen Medien, indem im Teaser von "Zensur" die Rede ist (ja, ich weiß, der Autor des Artikels ist nicht notwendigerweise auch der Verfasser des Teasers - aber Stock wäre sicher in der Position, das korrigieren zu lassen). Wer hier mit dem Begriff Zensur argumentiert, gibt dem Gerede vom "Staatsfunk" Zucker.
Guter, wichtiger Film, nicht nur für die Jazz-Szene.