sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Ich habe eine Freundin, sie ist der größte Joni Mitchell-Fan, den ihr euch ausdenken könntet. Nach Leonard Cohens Tod schickte sie mir kommentarlos eine SMS mit einer Liste: A Case Of You Winter Lady, Chelsea Morning, Rainy Night House, That Song About The Midway, The Gallery. Es müssen die Lieder sein, die Joni Mitchell für ihn geschrieben hat, als sie in ihn verliebt war. Diese Liebe war schon längst vorbei, als Mitchell 1971 Blue veröffentlichte. Der Rolling Stone, damals noch sehr einflussreich, nannte sie damals „Old Lady of the Year“, was so viel bedeutet wie „Girlfriend of the Year“. Der Artikel zur neuen Platten war mit einem Diagramm ihrer angeblichen Liebschaften und Eroberungen illustriert: “She’d made the best album of her career and in exchange she got slut-shamed in the biggest music magazine in America”, kommentiert Sylvie Simmons in "I’ m Your Man: The Life of Leonard Cohen". Ihre gerade verstorbene Supermuse, bekannt für selbstkritische und humorvolle Geständnisse, die seinen Chauvinismus sympathischer machen sollten, erzählte später über seine Zeit mit Joni Mitchell: "I remember we were spending some time together in Los Angeles years ago and someone said to me, 'How do you like living with Beethoven?' " How did Leonard like living with Beethoven? "I didn't like it," Leonard said, laughing, "because who would? She's prodigiously gifted. Great painter too."
Wie manche in jeder Lebenslage skurrile Goethe-Zitate zu Nagetieren parat haben, zitierte die Freundin gestern zielsicher, genau im richtigen Moment, Joni Mitchell: “Downtown / The dance halls and cafes / Feel so wild you could break somebody’s heart / Just doing the latest dance craze“. Aber ohne Melodie, ohne jegliche Modulation. Und danach war klar, dass ich den ganzen heutigen Tag Joni Mitchell hören würde. Natürlich stolperte ich dabei zufällig über einen Text, der die oben angerissenen Themen ausführt.
Quelle: Joe Muggs EN factmag.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.