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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
"Die heimliche Volkspartei des Heavy Metal", nennt Jörg Scheller die Thrash-Metal-Pioniere in seiner Rezension des neuen Albums "Gods Of Violence". Wie kaum einer anderen Band gelinge es Kreator "zwischen dem progressiven und dem konservativen Flügel der Szene" zu vermitteln.
Wer die Karriere der vier Essener verfolgt hat, weiß, dass sie auch außerhalb der Metal-Szene längst zur Konsensband geworden sind. Was vor allem an Sänger Mille Petrozza liegt, der keine Hemmungen hat, im Kinderkanal den Heavy Metal zu erklären, mit PETA über seine liebsten veganen Rezepte spricht und in einem Video von Hipster-Schlagersänger Dagobert ein breitbeiniges Gitarrensolo hinlegt, während hinter ihm die Flammen züngeln.
Weil sie gleichzeitig für Offenheit und Kompromisslosigkeit stehen sind Kreator auf dem besten Weg, ein ganzes Genre zu rehabilitieren. "Ziemlich staatsmännisch", findet die FAZ in ihrem etwas überfragten, aber unterhaltsam-verstiegenen Feuilleton-Artikel:
Während die Politik zurück in die identitätsverpeilte Pubertät schlittert, tritt der Metal mit Bands wie Kreator in sein diplomatisches, liberales Reifestadium ein
Oder auch:
Der Wettbewerbsvorteil der Metalfans besteht darin, dass sie seit langem ahnten, dass es bald schon wieder so schlimm kommen könnte, wie sie sich immer schon fühlten
Kreator sind ein Phänomen, das in einer auf Neuerungen ausgelegten Popkultur natürlich umso phänomenaler wirkt: Eine Band, die 30 Jahre ihr Ding durchprügelt und dabei nie von ihrer, in apokalyptische Bilder gekleideten Botschaft abweicht, wird plötzlich zum moralischen Kompass. Und die düsterste, brutalste Musik klingt auf einmal nach Hoffnung. Wer hätte das gedacht?
Quelle: Jörg Scheller Bild: Robert Eikelpoth faz.net
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Ein rührender Text. Liest sich ein bisschen wie eine Fan-Rezension, die dann fürs Feuilleton thesenmäßig aufgesext werden musste.