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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Schreibt es sich nun "Neo Klassik", "Neo-Klassik", "NeoKlassik", "Neoklassik" oder gar "NeoClassic"? Genauso unterschiedlich wie die Schreibweisen ist auch die Musik, die unter dieser Genrebezeichnung zusammengefasst wird. Sie reicht nämlich von orchestraler, aber eben neuer Filmmusik bis hin zum elektronisch verfremdeten Irgendwas mit Streichern oder Klavier oder so. Und vor einiger Zeit noch war Neoklassik eine Unterabteilung von Dark Wave (aber um diese dunkle Ecke soll es hier nicht gehen). So oder so: Es tut sich etwas mit dieser Musik, sie ist im Aufwind: Das Plattenlabel !K7 hat ein neues Unterlabel für sie gegründet, der Radiosender FluxFM einen eigenen Streamingkanal namens NeoFM, Künstler wie Nils Frahm, Max Richter, Johann Johannsson bekommen eine Aufmerksamkeit, die überrascht. Christoph Möller jedenfalls hat sich für den Deutschlandfunk unter Machern und Musikern umgehört, man kann das nachlesen oder -hören.
Meinem Tonfall ist vermutlich schon anzumerken, dass ich die Begeisterung nicht teile, ja, ich verstehe sie sogar nicht mal. Denn auch wenn es einen kurzen Augenblick mal so aussah, als könnte sich da Spannendes entwickeln, als könnte die Werksgläubigkeit der Klassik in Frage gestellt werden, geht es mittlerweile mal wieder vor allem ums Geldverdienen. Nicht, dass ich was gegen das Geldverdienen habe, wir wollen schließlich alle leben, aber mich stört, dass wieder einmal behauptet wird, Kunst zu machen, aber von Kunst nicht viel zu merken ist, dafür umso mehr von Kunsthandwerk.
Die Ablehnung, die die Neo-Klassik von der traditionellen Klassikszene erfährt, macht mir die Neo-Klassik zwar ein bisschen erträglicher. Aber eigentlich halte ich es mit dem auch dem Neo-Klassik-Bereich zugezählten Musiker Ben Lukas Boysen: "Es ist halt die Belanglosigkeit in Tüten." Nur dass das für mich im Gegensatz zu Boysen auf fast alle dieser neuen Musiker zutrifft.
Quelle: Christoph Möller Bild: picture alliance ... deutschlandfunk.de
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