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Neue Langsamkeit in der Musik?
Musikerin
Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Der Autor Christoph Reimann sinniert über das Jahr 2017 in der Popmusik. Dabei fallen ihm einige Merkmale auf: Er vermeint eine Langsamkeit festzustellen, um ca. 20%: Wo vor 5 Jahren die Hits noch durchschnittlich 113 bpm (Beats pro Minute) schnell waren, hat Ed Sheerans "Shape of you" nur noch 90 bpm. Zum einen führt er das auf einen vergrößerten Kodein-Konsum von HipHop Künstlern zurück: unter dem Einfluss der Droge werde alles langsamer. Zum anderen denkt er, dass das politische Klima zur Nachdenklichkeit führt. Auch führe dies im Pop dazu, politisch Stellung zu beziehen, z.B. im Zuge der BDS-Bewegung, und so sagten einige Bands Konzerte ab, die von israelischer Seite unterstützt wurden. Hingegen fand keine wirkliche #metoo Bewegung in der Popwelt statt, vor allem in den USA - laut der amerikanischen Musikkritikerin Ann Powers war es möglicherweise zu früh und kann im nächsten Jahr mehr Wellen schlagen. Hier in dem Artikel kann man die Radiosendung vom Deutschlandfunk Kultur nachhören, oder lesen.
Quelle: Christoph Reimann deutschlandfunkkultur.de
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