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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
In der SPEX erschien zum Jahresabschluss ein Rückblick der besonderen Art. Georg Seeßlen beschreibt in seinem Essay wie sich der Rechtspopulismus zunehmend den Pop aneignet.
Inwiefern alles Politische und/oder Gesellschaftliche immer ausschließlich in "rechts" oder "links" zu unterteilen ist, und wie viel Pop in dieser Art des Diskurses bereits steckt, sei dahingestellt.Trotzdem kann man nicht anders, als den Pop - wie jede Form der Kunst - in Wirkung und Aussage zwischen emanzipatorisch und reaktionär zu unterscheiden. So hinterfragt lässt sich überhaupt nur erkennen, welche Zwecke beabsichtigt sind, oder wann sich jemand bereitwillig vor den Karren spannen lässt. Das war schon immer so. Und das der Musikantenstadl kein Bildungsprogramm war, ist wohl auch unumstritten. So schreibt der Autor:
Wir haben lange Zeit an beides geglaubt: An die erbärmliche, affirmative und verblödende Wirkung von „Unterhaltungsindustrie“ und an die befreiende, revolutionäre und utopische Wirkung von Pop. Bloß wo, zum Teufel, war die Grenze zwischen beidem?
Und wird dann noch etwas deutlicher, wenn es darum geht, wie viel mediale Aufmerksamkeit man vergleichsweise bekommt, wenn man im Pop provokant rechte Thesen vertritt, siehe Naidoo oder Freiwild. (Oder Trump?)
Der mediale und politische Apparat ist offenbar so verblödet, dass er dieses Spiel wieder und wieder mitmacht. Eine Grenzüberschreitung nach links führt im Pop indes nahezu automatisch zur Herabstufung medialer Aufmerksamkeit. Schon deshalb bleiben die Aussagen von Acts, die es sich eigentlich leisten könnten, oft unverbindlich und vage. Dezidiert linke Bands müssen sich auf die Verteidigung der Zivilgesellschaft und der kulturellen Vielfalt zurückziehen, und selbst das wird in den Medien kaum honoriert.
Der Artikel schließt dann aber mit ein paar hoffnungsvollen Zeilen und der Feststellung, dass der Pop nie nur Transportmittel, sondern immer selbst Produktivkraft war und sich daher nicht auf Dauer für geschlossene Weltbilder eignet.
Quelle: Georg Seesslen spex.de
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