sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Ich weiß gar nicht, wem ich dankbarer sein soll. Den Vertretern der sogenannten Neo-Klassik, von denen die wenigstens ihre Musik so labeln würden, oder den gnadenlosen Kritikern derselben? Fahrstuhlmusik lautet der gängigste Vorwurf auf der einen Seite. Gelungene Reduktion ein häufig gehörtes Lob der anderen. Dem Unterschied in der Beurteilung liegt auch eine Sprachverwirrung zugrunde. Wie viel und welche Klassik steckt eigentlich in Neo-Klassik?
Vielleicht bewegt sich der Fahrstuhl ja auch seitwärts! Oder gar nicht, denn manch Argument bleibt schon im Ansatz stecken.
Konkret als Beispiel unterschiedlicher Sichtweisen dient gerade das neue Album von Nils Frahm All Melody. Auf Deutschlandfunkkultur wird unter anderem bemängelt, dass man auf diesem Album gar keine Melodien zu hören bekommt. Dies sieht die SPEX ähnlich, erkennt die Melodien aber im Nichtgespielten. Ist das alles ein Beispiel für falsch verstandene Ironie? Oder ist die Ernsthaftigkeit unfreiwillig komisch?
Brian Eno hat in den 1970ern die sogenannte Ambient-Musik erfunden. Er hatte diese Eingebung als er, nach einem Unfall ans Krankenbett gefesselt, Musik hören wollte. Seine Frau, die ihm beim Hinausgehen noch eine Schallplatte aufgelegt hat, hatte allerdings vergessen, die Lautstärke hochzudrehen. So lief diese Musik so leise, dass sie kaum oder nur bruchstückhaft hörbar war. Eno wollte daraufhin Musik schaffen wie eine Wandfarbe. Zwar präsent, aber doch nicht vordergründig wahrzunehmen. Musik, die sich perfekt ins Ambiente einfügt. Manches versteht man vielleicht nur, wenn man sich nicht allzu sehr damit beschäftigt. Ohne Eno jedenfalls gäbe es das was nun Neo-Klassik sein soll nicht! Und Eno ist nicht Beethoven. Das ist hoffentlich unstrittig ...
Was mir definitiv gefällt ist die lebhafte Diskussion über Genres und ihre Grenzen.
Quelle: Matea Prgomet spex.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Ich finde es so aufregend wie eine Raufasertapete, aber Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Ob Ambient oder Neo-Klassik - jedem ist es unbenommen, hübsche Hintergrundmusik zu komponieren. Aber dieser heilige Ernst, mit dem Frahm teils rezipiert wird, und dem er sich selbst umgibt, nervt.